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Pfäffikon
07.01.2021

Schulstart bleibt wie gehabt

Das Schwyzer Bildungsdepartement sieht von einer Verschiebung des Schulstarts nach den Weihnachtsferien ab. Während die Märchler bereits heute loslegen, geht der Unterricht in den Höfen erst nächsten Montag weiter.

Die Zahlen der vergangenen Tage «lassen einen schon vorsichtig bleiben», sagte Lukas Engelberger, Präsident der kantonalen Gesundheitsdirektorenkonferenz (GDK), kürzlich in der SRF-«Tagesschau».

Natürlich geht es wieder um die Coronavirus-Pandemie. «Stärkere Massnahmen werden sich nicht vermeiden lassen, wenn wir in den kommenden Wochen wieder hohe Zahlen mit einer steigenden Tendenz haben werden», resümierte Engelberger. Doch wo wären überhaupt noch zusätzliche Einschränkungen möglich? 

Beispielsweise in den Schulen. Bislang versuchten die Entscheidungsträger sowohl die Ausbildungsstätten und das Arbeitsleben zu schonen. Um weitere Kontakte reduzieren zu können, wären Massnahmen bei den Schulen – sprich Fernunterricht – wieder ein Thema.

Sieben oder elf Tage seit Neujahr

Beispielsweise im Kanton Zürich wurde der Schulstart im neuen Jahr eine Woche nach hinten geschoben, um die Ausbreitung des Virus zu verhindern. Im Kanton Schwyz war der Schulstart nach den Ferien Anfang dieser Woche thematisiert worden, wie Patrick von Dach, Sekretär des Bildungsdepartements, bestätigt. «Wir halten jedoch an der Planung gemäss Ferienplan fest», gibt er Entwarnung. Dies vor allem abgestützt auf die kantonalen Fallzahlen, die in den letzten Tagen «eher rückläufig» waren. Dazu starten – Feiertag Dreikönige sei Dank – in vielen Kantonsteilen die Schulen erst am kommenden Montag, 11. Januar. So beispielsweise auch im ganzen Bezirk Höfe und an der Kantonsschule Ausserschwyz. In der March geht es bereits ab heute Donnerstag mit dem Unterricht weiter. So auch im BBZ Pfäffikon.

Von Dach erläutert weiter, dass -etwaige Verschiebungen oder auch Schulschliessungen aufgrund hoher Ansteckungszahlen vom Bildungs--departement beziehungsweise dem kantonsärztlichen Dienst angeordnet werden müssten. Die einzelnen Schulen und Standorte können darüber nicht entscheiden. 

Somit verläuft betreffend schulischer Termine momentan alles nach Plan. Das letzte Wort jedoch hat nach wie vor der Bundesrat. Wie dieser an seiner gestrigen Pressekonferenz verkündete, zieht er Schulschliessungen derzeit nicht in Betracht. Die Schulen sollen weiterhin Sache der Kantone bleiben.

Patrizia Baumgartner, Redaktion March24 & Höfe 24