Man muss etwas Glück haben, um Wiesel zu entdecken, zumal sie nur während kurzer Zeit tagaktiv sind. Obwohl es klein und (wiesel-)flink ist, fällt es mit seinem weissen Winterfell und der schwarzen Schwanzspitze auf. Der bräunliche Sommer-«Tschoopen » wäre also eigentlich passender. Die fehlende Tarnung macht es leicht entdeckbar, die zahlreichen, kreisenden Rotmilane scheinen jedoch kein Interesse zu haben.
Förderung in der Linthebene
Dass sich die Nuoler Wiesel kaum scheu zeigen, überrascht. Die grösste Gefahr stellt nicht der Raubvogel dar, sondern das Verschwinden von Strukturen im Kulturland. Dies wird aktuell in der gestern erschienenen regionalen Zeitschrift «Natur und Umwelt» thematisiert.
Im Frühling seien im Rahmen des Wieselförderprojekts der Stiftung Lebensraum Linthebene zahlreiche neue Strukturen für Hermeline (wie das Wiesel auch genannt wird) und Mauswiesel entstanden. Hundert neue Strukturen wie Ast- und Steinhaufen seien erstellt worden um den Lebensraum der Wiesel wieder zu vervielfälltigen.
Den vollständigen Bericht finden Sie im «March-Anzeiger» und im «Höfner Volksblatt» vom Dienstag, 29. Dezember.