Fünf unabhängige Jurorinnen und Juroren beugten sich gestern im Museum Fram in Einsiedeln über die eingereichten Dossiers. Insgesamt sind laut Werner Schibig, OK-Präsident von FOTOSZ 21, ganze 35 Fotoprojekte für die Ausstellung eingereicht worden. Diese anonymisierten Eingabedossiers wurden nun von Georg Sidler (Fotograf und Lithograf, Schwyz), Andreas Lüthy (Leiter Nikon School, Egg ZH), Monica Vögele (Vögele Kultur Zentrum, Pfäffikon), Hansjörg Kaufmann (Architekt, Goldau) und Cathrine Fassbind (Kunsthistorikerin, Ascona und Schwyz) auf Herz und Nieren geprüft. Ein Hauptaugenmerk legen sie dabei auf das Thema, die Umsetzung und die Präsentation. Und natürlich sollen die fotografischen Genres in ihrer ganzen Breite abgebildet werden können. Alle Angemeldeten werden Mitte Januar über das Resultat der Jury orientiert, danach haben die 20 «Auserkorenen» bis am 1. September Zeit, um ihr Projekt zu verwirklichen.
Neun Projekte aus March und Höfe
Insgesamt haben sich 18 Frauen und 17 Männer aus 23 Ortschaften angemeldet. Sie sind zwischen 22 und 78Jahre alt. Aus March und Höfen stellen sich neun Fotografinnen und Fotografen dem Auswahlprozedere. Zahlenmässig am meisten kommen aus dem Bezirk Schwyz (11). Einzig der Bezirk Gersau ist nicht vertreten. Laut Werner Schibig sind drei der angemeldeten Personen in Vollzeit und 14 in Teilzeit als Profifotografin oder -fotograf tätig. Weitere acht sind ambitioniere Hobbyfotografen, neun Kunstschaffende und eine Person ist Filmemacher.
Nebst Natur-, Portrait- und Landschaftsfotografie befinden sich auch weniger alltägliche Genres wie Unterwasser- oder Röntgenfotografie im Auswahlprozedere. Die Boxen bieten zur Umsetzung laut Dölf Ehrler, Leiter Geschäftsstelle von FOTOSZ 21, rund 30 Quadratmeter Ausstellungsfläche. Alle Bereiche inklusive Böden und Decken können sowohl innen als auch aussen für die Gestaltung genutzt werden. Zurzeit steht ein Prototyp in Steinen. Hergestellt werden die Boxen von Schmidlin Holzbau in Steinen.