Bereits im Frühling 2019 berichteten wir unter dem Titel «Mehrgenerationenwohnen mit Hasenstall und Yoga-Ecke» über den Gestaltungsplan für das Areal auf der Ziegelwies in Altendorf. Damals erklärte Joseph M. Grab, Verwaltungsratspräsident der Sanjo Liegenschaften AG, dass auf der Wiese unterhalb der Hirschenbrücke eine Überbauung mit fünf Mehrfamilienhäusern und dem Fokus auf Alters- und Familienwohnungen vorgesehen ist. Im Mix der rund 50 Wohnungen würden aber auch Paare und Singles fündig werden, versprach er. Bis heute blieb das Zielpublikum von Jung bis Alt, Alleinstehend bis Familie unverändert. Doch nicht alles wurde wie im Gestaltungsplan eingegeben, auch ins Baugesuch übernommen. So werden laut Grab nur vier Minergie-Mehrfamilienhäuser mit Gewerbeanteil realisiert. «Wir haben das fünfte Baufeld auf der rechten Seite der Ziegelwiesstrasse aus bauorganisatorischen Gründen weggelassen», erklärt Grab. «Wir benötigen diesen Platz als Installationsplatz während der Bauphase.» Das Projekt entspräche in Bezug auf die Wohneinheiten und Wohnungsgrössen jedoch denjenigen aus dem Vorprojekt. Auch auf Kräuterlehrpfad, Teich, Spielplatz, Kleintiergehege, Yoga-Ecke werde nicht verzichtet.
Interessenten für Gewerbeteil
In der Seesiedlung «im Quellgrün» soll aber nicht nur gewohnt und gelebt werden. Sie bietet auch Platz für Ateliers oder Einzelbüros für Homeoffice-Lösungen – auf Wunsch sogar mit Sekretariatsdienstleistungen. «Es ist uns wichtig, in den Gewerberäumlichkeiten auch auf Dienstleistungen zu setzen, die das selbstständige Wohnen im Alter ermöglichen.» So hätten laut Grab bereits ein Arzt sowie ein Fitness & Physiotherapeut ihren Einzug angekündigt. Zudem werde es im Erdgeschoss ein Gastroangebot für Frühstück, Mittagessen etc. geben. Wer nun aber auf ein öffentliches Café hofft, der irrt. Das Angebot werden lediglich Mietparteien nutzen können.
Aktuell liegt das Baugesuch auf der Gemeinde Altendorf auf und die Ausführungsplanung sowie die Vorbereitungsarbeiten werden vorangetrieben. Die Bauherrschaft beabsichtigt, im kommenden Sommer mit den Bauarbeiten zu beginnen. Im Frühling 2023 wären dann die ersten Wohnungen bezugsbereit. «Soweit möglich, kommen natürliche Baumaterialien zum Einsatz, und dank des Energiekonzepts wird die Überbauung komplett energieautark betrieben», erklärt Grab.