Das Bauwerk zeigt, wie in elf Monaten Grosses entstehen kann», sagte Stephan Hauser, Geschäftsführer der Linthebene Melioration, in der geräumigen, hellen Halle des neuen Werkhofes in der Reumeren beim Autobahndreieck in Reichenburg. Rund zwei Dutzend Personen haben sich am Freitag eingefunden, um der corona-gerechten Schlüsselübernahme beizuwohnen. Vor genau einem Jahr war mit dem symbolischen Spatenstich ein erster Schlusspunkt unter die lange Geschichte des Werkhof-Neubaus gesetzt worden. Im Januar wurden dann die Bauarbeiten in Angriff genommen. Fast zwei Jahrzehnte hatte sich die «unendliche Geschichte» des neuen Werkhofes hingezogen.
Wer sich unter einem Werkhof einen biederen Zweckbau vorstellt, wird in der Reumeren eines Besseren belehrt. Nicht, dass der neue Werkhof nicht zweckmässig wäre – im Gegenteil. Das Gebäude überzeugt aber auch optisch mit viel Holz und viel Glas. Die Einstellhalle für Fahrzeuge und Geräte ist grosszügig und dank hohen, verglasten Türen hell. Ein gegenläufiges Treppenhaus trennt den Zugang zu den Mannschafts- und den Büroräumen. Optisches Highlight ist das Foyer im Obergeschoss zwischen den Büros und den Archivräumen: helle Decke, darin eingelassen runde Oberlichter, dazu passend moderne Lampen mit demselben Durchmesser.