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06.12.2020
06.05.2022 15:34 Uhr

Keine Ski-Rennen, aber viel Neuschnee

Bild: zvg
Am vergangenen Wochenende hätten in St. Moritz zwei Weltcup-Speedrennen stattfinden sollen. Unter den freiwilligen Helfern waren auch Märchler, die gestern unverrichteter Dinge wieder nach Hause fahren mussten.

Schnee, Schnee und noch mehr Schnee: Auf der Piste Engiadina im Skigebiet Corviglia spielten sich am Wochenende keine Frauen-Speedrennen ab, dafür mussten die Helfer zuerst die ganze Infrastruktur einrichten und dann jede Menge Schnee schaufeln.

Unter den Freiwilligen waren auch vier Märchler: Zu den jahrelangen Volun-tari Marco Eberhöfer, Raffael Friedlos und Urs Keller gesellte sich heuer auch Neuzuzug Dominik Waser. Gestern um den Mittag machten sich die vier bereits wieder auf den Weg Heimweg – wegen des geschlossenen Julierpasses via Autoverlad Vereinatunnel.

(...) Aufgrund der Corona-Situation war in diesem Jahr in St. Moritz auch kein Kontakt zu den Fahrerinnen möglich. «Alle hatten ihre eigenen Sektoren, zum Beispiel Voluntari, Medien und Sportler», so Keller. 

Auch wenn die geplanten Rennen dem vielen Schnee zum Opfer gefallen sind, ziehen die Helfer eine positive Bilanz: «Wieder einmal so viel Schnee zu sehen, war eine Erfahrung», sind sich die Helfer einig. Es seien lustige, wenn auch anstrengende Tage gewesen.

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Netze wieder ausgraben

Auf dem Streckenabschnitt der Märchler galt es, die zuvor gestellten Netze ebenfalls wieder auszugraben, was harte Arbeit war. Man erkannte nur noch den obersten Teil der Stangen. «Nach einer Weile wurde klar, dass das nichts brachte.» Die Netze mussten ausgegraben und abgeräumt werden, so dass das Pistenfahrzeug den Neuschnee frisch andrücken konnte. «Es war eine richtige Sisyphusarbeit, überall hatte es Schnee», beschreibt Keller die anstrengende Arbeit. Bis 15 Uhr waren die Helfer auf der Piste. Als dann aber auch das Sonntagsrennen abgesagt wurde, machten sich alle wieder auf den Weg ist Tal.

Wegen der Lawinengefahr blieb gestern das ganze Skigebiet geschlossen, natürlich wurden auch keine Helfer ins Gefahrengebiet geschickt. Deshalb brachen die Märchler bereits am Morgen ihre Zelte im Engandin wieder ab.

(...)

Vollständiger Artikel in den Printzeitungen «March-Anzeiger» und «Höfner Volksblatt» zu lesen.

Patrizia Baumgartner, Redaktion March24 & Höfe 24