
Tanja Hüberli geht es besser


Gross war der Schock in der Sportwelt: Die Reichenburger Beachvolleyballerin Tanja Hüberli erlitt vor einer Woche eine mittelschwere Lungenembolie und musste operiert werden. Was die Ursache für die Embolie war, das weiss die Märchlerin nicht.
Während der letzten Trainingswoche auf Teneriffa fühlte sie sich -immer wieder schlapp, der Puls war verhältnismässig viel zu hoch. Zudem kamen immer wieder Atembeschwerden dazu. «Ich habe dann meinen Arzt gefragt, ob ich mich noch in Teneriffa untersuchen lassen soll oder ob es reicht, wenn ich es zurück in der Schweiz mache», so Hüberli. Nach kurzer Absprache flog sie dann ohne Untersuchung zurück, nicht ahnend, dass sie bereits an einer Lungenembolie litt. Am Sonntag nahm sie an den Sports Awards teil «Im Ruhezustand fühlte ich mich fit, merkte nichts. Sobald ich mich ein bisschen anstrengte merkte ich jedoch, dass etwas nicht stimmte.»
Harte Operation
Am nächsten Tag folgten fünf verschiedene Untersuche, bis die Schockdiagnose mittelschwere Lungenembolie klar war. Die Ärzte rieten der 27-Jährigen zur Operation, da das Herz bereits in Mitleidenschaft gezogen worden. So wurde sie am Donnerstag erfolgreich minimalinvasiv operiert «Die darauffolgenden 25 Stunden auf der Überwachungsstation waren sehr unangenehm. Nach diesen letzten Tagen sehe ich das Leben mit ganz anderen Augen.»
Für die Märchlerin geht es nun erst einmal darum, wieder richtig gesund zu werden. Wann sie das Training wieder aufnehmen kann, weiss sie noch nicht. Das Gute am Beachvolleyball sei aber, dass es keine Kontaktsportart ist. Das Fernziel Olympische Spiele ist weiterhin fest in Hüberlis Kopf.