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Innerthal
17.12.2019
22.02.2020 15:11 Uhr

Keine Steuererhöhungen im 2020

Den Ausserschwyzer Gemeinden geht es finanziell gut: Keine einzige Gemeinde musste ihre Steuern für 2020 erhöhen. Drei konnten sie gar senken.
Den Ausserschwyzer Gemeinden geht es finanziell gut: Keine einzige Gemeinde musste ihre Steuern für 2020 erhöhen. Drei konnten sie gar senken.
Die Bezirke und Gemeinden haben ihre Budgets und Steuerfüsse für das Jahr 2020 beschlossen. Innerthal, Tuggen und Reichenburg senken ihre Steuern, erhöht hat sie keine Gemeinde und kein Bezirk.

Die Stimmbürger in den Bezirken und Gemeinden haben die Budgets für das Jahr 2020 verabschiedet und die Steuerfüsse genehmigt. Letztere bleiben bei der Mehrheit auf Vorjahresniveau. Zwei Bezirke und drei Gemeinden konnten die Steuerfüsse senken.

Insgesamt steigt der budgetierte Aufwandüberschuss aller Bezirke und Gemeinden um 1.6 Mio. Franken. Ein Drittel der Gemeinwesen erwartet gegenüber dem Vorjahr ein besseres Resultat.

Die Bezirke Schwyz und Gersau haben den Steuerfuss für 2020 um 5 Prozent respektive 10 Prozent einer Einheit reduziert. Die Gemeinden Innerthal und Tuggen sehen um 20 Prozent beziehungsweise um 11Prozent einer Einheit tiefere Steuerfüsse vor. Die Gemeinde Reichenburg senkt die Steuern ebenfalls und zum zweiten Mal in Folge um weitere 9 Prozent.

Die Bezirke und Gemeinden weisen bei einer Kostensteigerung von durchschnittlich rund 2 Prozent einen Gesamtaufwand von 960.8 Mio. Franken aus. Die Gemeinwesen rechnen mehrheitlich mit höheren Steuererträgen und Gebühren und budgetieren insgesamt einen Ertrag von 903.7 Mio. Franken. Für das Jahr 2020 resultiert daraus ein Aufwandüberschuss von 57.1 Mio. Franken.

Die Mehraufwendungen können mit den höheren Erträgen nahezu kompensiert werden und betragen netto gegenüber dem Vorjahr «nur» 1.6 Mio. Franken. Insgesamt planen die Bezirke und Gemeinden Investitionen in der Höhe von 179 Mio. Franken.

Im Durchschnitt fiel die Rechnung in den letzten zehn Jahre gesamthaft um rund 55 Mio. Franken jährlich besser aus als gedacht. So dürfte wohl auch im 2020 wiederum mit vielfach positiven Rechnungsabschlüssen zu rechnen sein.

red