Freienbachs Säckelmeister Alain Homberger konnte an der Gemeindeversammlung von Freitagabend nur Gutes berichten. Die Finanzen der Gemeinde seien im Lot, die Aussichten gut, die Lage insgesamt stabil. Deshalb dürfe man nicht nur für das Jahr 2020, sondern auch darüber hinaus mit einem gleichbleibenden Steuerfuss von 65 Prozent einer Einheit rechnen.
Hauchdünn kein Geld für Ufnau-Taxi
Bei der Beratung des Budgets ergriff der Pfäffiker Bruno Germann das Wort. Er plädierte mit Nachdruck dafür, dass wie in den Jahren zuvor wieder ein Betrag zur Unterstützung des Ufnau-Taxis ins Budget eingestellt werden solle. In den letzten Jahren sei dies der Fall gewesen, 100 000 Franken würden es ermöglichen, den Fahrpreis bei rund vier Franken anzusiedeln. Andernfalls würde die Fahrt auf rund sieben Franken zu stehen kommen. Das privat geführte Ufnau-Taxi sei ein Riesenerfolg, im letzten Jahr habe man über 14 000 Gäste befördert. Eigentlich sollte der Beitrag eine Selbstverständlichkeit sein, meinte Germann.
Daniel Landolt vertrat die Ansicht, dass man mit der ZSG ein gutes Angebot habe aushandeln können und deshalb in den nächsten zwei Jahren dabei bleiben wolle. Allerdings räumte auch er ein, dass das ZSG-Angebot weniger breit und flexibel sei als jenes des Ufnau-Taxis. Er Empfahl den Stimmberechtigten, den Antrag abzulehnen. Die folgende Abstimmung fiel denkbar knapp aus. Schliesslich wurde Germanns Antrag mit 57 Nein- zu 55 Ja-Stimmen von der Versammlung abgelehnt.