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03.12.2025

Gleitschirmpilotenpaar auf Podest

Bei ihren Flügen sehen die Kaltbrunner Gleitschirmpiloten Gabi und Werner Jacober nicht nur Linthgebiet und Obersee regelmässig von oben.
Bei ihren Flügen sehen die Kaltbrunner Gleitschirmpiloten Gabi und Werner Jacober nicht nur Linthgebiet und Obersee regelmässig von oben. Bild: Werner Jacober
Mit einem Sieg und Rang 2 national konnte das Gleitschirm fliegende Ehepaar Werner und Gabi Jacober aus Kaltbrunn einmal mehr die sehr guten Resultate der letzten Jahre bestätigen.

Von März bis Ende September läuft in der Schweiz die Thermiksaison – die ideale Zeit für Gleitschirmpiloten, um lange Streckenflüge zu absolvieren. Piloten mit der entsprechenden Lizenz können ihre Flüge auf einer Internetplattform einreichen. Mitte Oktober werden die Resultate ausgewertet und die Ranglisten erstellt. In der Schweiz zählen die vier weitesten Flüge pro Pilot, für die weltweite Wertung werden sechs Flüge berücksichtigt. Beim Streckenflugcup entscheiden die Teilnehmer selbst über Startzeit, Ort und Flugroute.

Zweiter Sieg in Folge für Werner Jacober

Der Kaltbrunner Gleitschirmpilot Werner Jacober doppelt nach und holt sich den Sieg zum zweiten Mal in Serie. Er gewann die nationale Wertung in der Kategorie Fun & Safety und setzte sich dabei gegen 1'313 andere Piloten durch. International belegte Jacober unter 20'347 Piloten den ausgezeichneten siebten Rang.

  • Gleitschirmpilot Werner Jacober (1.v.l.) während eines Fluges. Seine Streckenflüge dauerten bis zu 9 Stunden und 9 Minuten. Bild: Werner Jacober (Collage Linth24)
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  • Gipfelpanorama während eines Fluges. Bild: Werner Jacober
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Spektakulärster Flug dauerte über neun Stunden

Seine Saisonflüge startete Jacober alle in der Ostschweiz, wobei sein spektakulärster Flug durch seine Heimat führte. In Fanas startete er in die dritte Dimension, um erst nach 9 Stunden und 9 Minuten in Schiers wieder festen Boden unter seinen Füssen zu haben. Nach dem Start flog Jacober das Prättigau hinauf und setzte hoch über dem Sivrettagletscher an der österreichischen Grenze seinen ersten Wendepunkt. Zurück über das Rheintal und die Surselva bis nach Sedrun wo der zweite Wendepunkt gesetzt wurde. Danach konnte Jacober über den Bifertenstock ins Glarnerland einfliegen und über den Schilt zum dritten Wendepunkt nach Walenstadt gleiten. Am Chäserrugg konnte der Pilot noch einmal ausreichend Höhe gewinnen, um zurück ins Prättigau zu fliegen.

Platz 2 für Gabriela Jacober

Bei den Frauen belegt Gabriela Jacober in der Kategorie Fun & Safety Women den zweiten Platz. Auch sie startete die Saisonflüge mehrheitlich in der Ostschweiz. Ein Flug direkt ins Herz gelang der Kaltbrunnerin vom Mattstock, konnte sie so die Churfirsten und das Zürcher Oberland ausgiebig geniessen. Das besondere Highlight war die Landung vor ihrer Haustüre in Kaltbrunn.

  • Werner Jacober unterwegs in der dritten Dimension. Bild: Werner Jacober
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  • Beim Manövrieren des Gleitschirms in der Luft. Bild: Werner Jacober
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Dank an Arbeitgeber

Die beiden Kaltbrunner bedanken sich herzlich bei ihren Arbeitgebern (Creatop AG in Uznach und anykey IT AG in Volketswil), die solche Spitzenleistungen möglich gemacht haben.

PD/Redaktion Linth24
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