Das Thema Sauberkeit sorgt regelmässig für Gesprächsstoff und Beschwerden. Sowohl bei der SBB wie auch beim Werkhof Lachen gingen Reklamationen ein, wie es auf Anfrage heisst.
Vor allem die Verunreinigungen in den zwei Velo-Abstellräumen erhitzen die Gemüter. Seit das WC-Modul der SBB keine Barzahlung mehr erlaubt, hat sich die Situation verschärft und manchen scheint der eine Franken, der per Karte für die Benutzung zu bezahlen ist, «zu viel zu sein», sagt Adrian Wild, der Gemeindeschreiber von Lachen.
Gemeinde stellt «ToiToi» auf
Trotz eines von der Gemeinde Lachen aufgestellten «ToiToi» finden sich in den Velostationen ein braun verschmutztes Taschentuch und Urinspuren. Nach Angaben von SBB-Mediensprecherin Sabrina Schellenberg werde aber die Bezahlschranke voraussichtlich nicht aufgehoben.
Abendliche Treffen der Auslöser
Ein aufgebrachter SBB-Nutzer fordert, dass sich jemand um die «Sauerei », wie er sie nennt, kümmern solle. Wer die Verunreiniger der Veloräume sind, scheinen weder die Gemeinde noch die SBB zu wissen. Aber für viele scheint klar: Die abendlichen Treffen am Bahnhof sind der Auslöser. Denn, wie es Roman Gisler, Chef Kommunikation der Kantonspolizei Schwyz, ausdrückt, «Es gibt überall Hotspots». Der Lachner Bahnhof gehört dazu.