Nicht die kinderärztliche Versorgung müsse grundlegend überdacht werden, sagt Eugen Janzen. Sondern die Prioritäten der Politik.
Die Lage bleibe angespannt. «Einige Kollegen im Kanton Schwyz sind bereits über 60 Jahre alt und werden in den nächsten fünf Jahren aufhören zu arbeiten. Bei jetzigem Taxpunktwert werden diese vergeblich nach Nachfolgern suchen. Man sollte jetzt handeln und nicht erst, wenn es brennt.»
Auch bei der Ausbildung sieht er die Politik in der Pflicht: «Dass zu wenige Kinderärzte in der Schweiz ausgebildet werden, ist nichts Neues. Das Problem ist seit mehreren Jahrzehnten bekannt. Leider ändern die zuständigen Politiker daran kaum etwas.»