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Freienbach
31.08.2025
29.08.2025 11:47 Uhr

Kinderarzt kritisiert Politik

Bild: ar.ch
Ist es an der Zeit, die kinderärztliche Versorgung zu überdenken? Der Freienbacher Kinderarzt Eugen Janzen widerspricht und kritisiert die Politik.

Nicht die kinderärztliche Versorgung müsse grundlegend überdacht werden, sagt Eugen Janzen. Sondern die Prioritäten der Politik.

Die Lage bleibe angespannt. «Einige Kollegen im Kanton Schwyz sind bereits über 60 Jahre alt und werden in den nächsten fünf Jahren aufhören zu arbeiten. Bei jetzigem Taxpunktwert werden diese vergeblich nach Nachfolgern suchen. Man sollte jetzt handeln und nicht erst, wenn es brennt.»

Auch bei der Ausbildung sieht er die Politik in der Pflicht: «Dass zu wenige Kinderärzte in der Schweiz ausgebildet werden, ist nichts Neues. Das Problem ist seit mehreren Jahrzehnten bekannt. Leider ändern die zuständigen Politiker daran kaum etwas.»

«Dass zu wenige Kinderärzte in der Schweiz ausgebildet werden, ist nichts Neues.»
Eugen Janzen, Freienbacher Kinderarzt

Grundsätzlich umdenken

«Um an der Situation etwas zu verändern, müssen die Politiker wirklich etwas grundsätzlich umdenken, und zwar die Prioritäten bei den Ausgaben. Wenn Bildung und Gesundheitsversorgung die höchste Priorität haben, dann wäre längst die Zeit, etwas zu tun.

Zum Beispiel Taxpunktwert für Grundversorger erhöhen, Bonus für neue Lehrerinnen und Lehrer für die Region, allenfalls das Gleiche für einen neuen Arzt oder Kinderarzt für die Region», sagt Janzen. 

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Rafael Muñoz, Redaktion March24 & Höfe24