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Kanton
17.08.2025

Schwyzer Mehrheit spricht sich für höhere Armeeausgaben aus

Bild: Schweizer Armee
Eine Umfrage zeigt, dass eine Mehrheit im Kanton Schwyz hinter höheren Ausgaben für die Verteidigung steht. Rund jeder Dritte glaubt sogar an einen möglichen Krieg in Mittel- oder Westeuropa.

In der Ukraine tobt seit mehr als drei Jahren ein erbitterter Krieg – die Spannungen zwischen Russland und den Nato-Staaten nehmen weiter zu. Europa rüstet auf. Auch in der Schweiz wird der Ruf nach mehr Mitteln für die Armee immer lauter. Eine Umfrage zeigt, dass mehr als die Hälfte der Schwyzer Bevölkerung hinter einer solchen Aufrüstung steht. Ein Grund für diese Zustimmung könnte wohl auch die Angst vor einem Krieg in Mittel- oder Westeuropa sein, vor dem sich fast ein Drittel der Befragten fürchtet.

Verunsicherungen in der Bevölkerung

Im traditionell armeefreundlichen Kanton Schwyz überrascht die Zustimmung nicht. Auffällig sind aber diedeutlichen Unterschiede je nach Alter und Bildungsniveau– sowie die Frage, ob mehr Waffen tatsächlich mehr Sicherheit bringen. Während Politiker wie FDP-Nationalrat Heinz Theiler aus Goldau auf Abschreckung und Verteidigungsfähigkeit pochen, fordern andere – wie die Schwyzer SP-Präsidentin Karin Schwyter aus Lachen – mehr Transparenz bei den Ausgaben sowie diplomatische Alternativen.

Die Meinungen gehen auseinander, vor allem bei der Einschätzung aktueller Bedrohungen und der Rolle der Armee in der modernen Sicherheitslage. Klar ist aber, dass die sicherheitspolitische Diskussion in der Schweiz und damit auch im Kanton Schwyz an Bedeutung gewinnt und die Verunsicherung vieler Bürgerinnen und Bürger widerspiegelt. Die zukünftige Ausrichtung der Sicherheitspolitik bleibt ein zentrales Thema in Politik und Gesellschaft.

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Redaktion March24 & Höfe24