Das Wichtigste vorweg: Gemäss Gemeinde ist der Betrieb im Sozialbereich trotz Kündigungen gewährleistet, wie sie mitteilt. Dass die Situation aber ausserordentlich ist, darüber wurde schon gemunkelt. Eine Anfrage unsere Zeitung kreuzte sich nun gestern Vormittag mit einer offiziellen Stellungnahme mit dem Titel «Kündigungen im Sozialbereich». Der Gemeinderat von Schübelbach bestätigt darin, dass man sich in der Abteilung Gesellschaft «mit einer herausfordernden Personalsituation konfrontiert» sehe. Die ehemalige Abteilung Soziales sei derzeit in einem «umfassenden Entwicklungs- und Reorganisationsprozess ». Im Zuge dessen hätten sechs Mitarbeitende gekündigt.
Auf externe Temporäre angewiesen
Um die Erreichbarkeit und die Fallbearbeitung im Sozialbereich sicherstellen zu können, arbeiten bereits externe Temporäre in der Abteilung mit. Weitere Temporäre mit einem befristeten 70- respektive 80-Prozent-Pensum im Bereich der Zentralen Dienste werden ab nächster Woche starten. Und per 1. September werde die Gemeinde eine weitere Person für die Fallarbeit in einem Vollpensum temporär verpflichten. Vier Stellen sind aktuell ausgeschrieben. Wie der künftige Stellenplan aussehe, soll der laufende Prozess zeigen.
Gemeinde will an Reorganisation festhalten
Der Gemeinderat schreibt, er halte «trotz der aktuellen Turbulenzen am eingeschlagenen Weg fest». Eine Überprüfung und allfällige Anpassungen der Abläufe und der Stellenprofile seien «zwingend erforderlich», um «die Abteilung Gesellschaft zukunftsfähig, effizient und nachhaltig aufzustellen». Die Reorganisation erfolge unter Aufsicht des Gemeinderates und werde von der Abteilungsleiterin geleitet.