Oerlikon spürt die Wirtschaftsflaute in Europa und weltweite Handelsspannungen. Der Umsatz sank im ersten Halbjahr 2025 um 5,8 % auf 786 Mio. Franken, währungsbereinigt um 3,0 %. Besonders betroffen waren Automobil-, Werkzeug- und Luxusgüterindustrie. Der EBITDA fiel um 14,1 % auf 131 Mio. Franken, die Marge sank auf 16,7 %. Unter dem Strich resultierte ein Reinverlust von 46 Mio. Franken (Vorjahr: +21 Mio.), auch wegen Wertminderungen. Der Auftragsbestand hielt sich mit 826 Mio. Franken fast stabil.
Oerlikon senkt nun die Jahresziele: Die EBITDA-Marge soll neu bei 17–17,5 % liegen (zuvor 18,5 %), der Umsatz leicht rückläufig sein. Weitere Sparmassnahmen wurden eingeleitet. Details nannte Oerlikon nicht.