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Kanton
03.08.2025
06.08.2025 07:50 Uhr

Ausbaulücke zwischen Inner- und Ausserschwyz wird geschlossen

Der Ausbau des letzten Abschnitts auf einer Länge von 3900 Metern wird rund 123 Mio. Franken kosten.
Der Ausbau des letzten Abschnitts auf einer Länge von 3900 Metern wird rund 123 Mio. Franken kosten. Bild: zvg
Mit Beginn der Vorbereitungsarbeiten nimmt der Zeitplan für die Fertigstellung der H8 konkrete Formen an.

Die letzte verbliebene Ausbaulücke der Hauptstrasse H8 kann endlich geschlossen werden. Dafür wird die Strasse im Bereich Dritte Altmatt Nord – Höli – Biberbrugg (Gemeinden Rothenthurm und Feusisberg sowie Bezirk Einsiedeln) auf einer Länge von gut 3900 Metern saniert, ausgebaut und teilweise neu geführt. Dafür bewilligte der Kantonsrat am 29. Juni 2023 eine Ausgabe in Höhe von 123 Mio. Franken.

Vorbereitungsarbeiten starten

Von Anfang August bis Ende des laufenden Jahres wird im Gebiet Tubenmoos ein Installationsplatz eingerichtet. Dazu muss vorgängig die Obere Moosstrasse saniert und verstärkt werden. Im Herbst 2025 ist die Beschaffung der Baumeisterarbeiten für die Verbindung der heutigen H8 bis zur Moosstrasse vorgesehen. Darin eingeschlossen ist auch der Bau der Unterführung Leimloch. Wenn mit dem Bau wie geplant im Frühjahr 2026 begonnen werden kann, ist die Fertigstellung im Sommer 2027 vorgesehen.

Beginn der Hauptarbeiten 2027

Für die Strecke Dritte Altmatt Nord – Höli – Biberbrugg laufen derzeit die detaillierten Ausführungsplanungen, welche sich aufwändiger gestalten als ursprünglich angenommen. Die entsprechenden Bauhauptarbeiten sollen im Jahr 2026 öffentlich ausgeschrieben und vergeben werden. In der Folge könnte dann im Sommer 2027 mit den Bauarbeiten für die neue Strasse begonnen werden. Diese dürften insgesamt rund sieben Jahre in Anspruch nehmen. Vorbehältlich von Änderungen beim Bauablauf ist dabei aber bereits nach einer Bauzeit von etwa vier Jahren die Inbetriebnahme der Teilstrecke Höli – Biberbrugg vorgesehen, womit ab diesem Zeitpunkt der Weiler Schwyzerbrugg vom Durchgangsverkehr entlastet werden könnte.

Ökologische Ausgleichs- und Ersatzmassnahmen

Das Gesamtprojekt umfasst auch elf Aufwertungs- und Ersatzmassnahmen in der Moorlandschaft Rothenthurm. Die Umsetzung ist bereits weit fortgeschritten. Den Anfang machte im Frühjahr 2025 eine landschaftliche Ersatzmassnahme im Gebiet der Mittleren Altmatt südöstlich der H8.

PD / Redaktion March24 und Höfe24