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Welcome to the Show

An der Seite von Alice Cooper spielt die Kalifornierin Nita Strauss.
An der Seite von Alice Cooper spielt die Kalifornierin Nita Strauss. Bild: Ginevra Lo Piccolo, Schaffhausen24
Regen, Sonnenschein, Regen. So «abwechslungsreich» war aber nicht nur das Wetter, sondern auch die Acts des Auftakts des Stars in Town 2025. Von Schweizer Blues-Rock über Heavy Metal und Funk bis bühnengewaltigen Rock, à la Alice Cooper. Mit Bass und E-Gitarrenriffs hatte der Abend genug Power, um den Regen wegzublasen.

Aufgrund des Regens versuchten einige Festival-Besucherinnen und -besucher Schutz unter Dachvorsprüngen, Essensständen und Bars zu suchen. Doch als Chris Ellis anfing zu singen, begleitet vom Rest der Ellis Mano Band, strömten alle vor die Bühne. Nach dem ersten Song sprach der Bandleader Chris Ellis direkt zu den Anwesenden: «Ihr seid ja alle Wetterfest. Das ist wunderbar. Ich hätte mir nie im Leben erträumt, dass ich einmal auf der selben Bühne wie Ugly Kid Joe und Alice Cooper stehen würde.» Mit viel Feingefühl, Emotionen und Leidenschaft für ihr Handwerk, brachten Sie die «Herrenacker-Arena» auf Rock-Kurs.

  • Sänger Chris Ellis freute sich mit der Ellis Mano Band bei Stars in Town dabei zu sein. Bild: Ginevra Lo Piccolo, Schaffhausen24
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  • Edis Mano verzaubert das Publikum mit seiner Gitarre. Bild: Ginevra Lo Piccolo, Schaffhausen24
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  • Severin Graf holt alles aus dem Bass heraus. Bild: Sandro Zoller, Schaffhausen24
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  • Chris Ellis Emotionen waren spürbar. Bild: Sandro Zoller, Schaffhausen24
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  • Edis Mano am «Maltraktieren» des Musikinstruments. Bild: Sandro Zoller, Schaffhausen24
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  • Das Publikum von Stars in Town lässt sich nicht von ein paar Regentropfen einschüchtern. Bild: Ginevra Lo Piccolo, Schaffhausen24
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  • Teilweise wurde auch die akustische Gitarre ausgepackt. Bild: Ginevra Lo Piccolo, Schaffhausen24
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  • Edis Mano in Aktion. Bild: Sandro Zoller, Schaffhausen24
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Spätestens als die Band Ugly Kid Joe die Bühne betrat, getraute sich der Regen nicht mehr auf den «Herrenacker». Cool und mit ernster Miene kam Whitfield Crane hinaus ins Scheinwerferlicht. Wie auf Knopfdruck waren die Zuschauenden elektrisiert. Der Sänger der US-Rock-Band rief hinaus, oder bewegte seinen Arm, und die Menge fing an im Tackt der Musik die Hände in die Höhe zu strecken. Auch wenn die Jungs hinter Gitarre, Schlagzeug, Bass und Mikrofon nicht mehr blutjung sind, haben sie nichts an ihrer Ausstrahlung verloren. Mit ihrem Sound zogen sie vom ersten bis zum letzten Ton die «Crowd» in ihren Bann. Spätestens beim bekannten Coversong «Cats in the Cradle», von Harry Chapin, ging die Post vollends ab. Ohrenbetäubender Bass, glühende Saiten, verbeulte Becken und schalldurchbrechende Vocals – das waren Ugly Kid Joe in ihrem Element.

  • Sänger Whitfield Crane animierte das Publikum zum Mitsingen. Bild: Ginevra Lo Piccolo, Schaffhausen24
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  • Klaus Eichstadt an der Gitarre. Bild: Sandro Zoller, Schaffhausen24
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  • Sänger Whitfield Crane, weiss wie man Massen bewegt. Bild: Sandro Zoller, Schaffhausen24
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  • Bassist Cordell Crockett blickt ins bunte Publikum. Bild: Ginevra Lo Piccolo, Schaffhausen24
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  • Whitfield Crane nutzte jeden Zentimeter Bühne für seine Performance aus. Bild: Sandro Zoller, Schaffhausen24
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  • Klaus Eichstadt an der Gitarre. Bild: Ginevra Lo Piccolo, Schaffhausen24
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  • Die Energie war grossartig. Bild: Ginevra Lo Piccolo, Schaffhausen24
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  • Wenn Ugly Kid Joe spielt, dann wird auch im Publikum gesungen, geklatscht und getanzt. Bild: Sandro Zoller, Schaffhausen24
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  • Kraftvoll + energetisch = Whitfield Crane Bild: Sandro Zoller, Schaffhausen24
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Welcome to the Show. So hiess nicht nur der zweite Song, den Alice Cooper sang, sondern er hiess damit wortwörtlich alle zu seiner Show willkommen. Eine Show, bei der (fast) alles erlaubt ist. So kommt die Gitarristin Nita Strauss mit «blutverschmierten» Armen auf die Bühne, Alice «spiesst» einen Paparazzi auf und «the Man behind the Mask» schlitzt einem weiblichen Fan von hinten den Hals auf. Eben – eine Show. Während die vier Gitarristen Tommy Henriksen, Ryan Roxie, Chuck Garric und Nita Strauss auf dem Instrument und der Bühne herumwirbelten, nahm Alice Cooper, gebürtig Vincent Damon Furnier, das Publikum mit seiner einzigartigen Presenz für sich ein. Ob «Hey Stoopid», «Bed of Nails», «I'm Eigtheen» oder «School's out», die Menge tobte, sang und schrie. Dann war Alice plötzlich in einer Zwangsjacke und ein paar Wimpernschläge später in einer Guillotine, wo ihm der Kopf abgehackt wurde. Blut. Wahnsinn. Drama. Show. Eben so, wie man es von ihm und seiner Band gewohnt ist. 

Mit den Worten «My all your Dreams become Nightmares» verabschiedete sich Alice Cooper vom Publikum. Und mit den letzten Tönen der Zugabe «Feed My Frankenstein» geht der erste Abend des Festivals Stars in Town sowie Alice Coopers EU-Tour zu Ende. Ein gelungener Auftakt, der Lust auf mehr macht.

  • Alice Cooper öffnet den Vorhang auf der Bühne. Darin steht, dass er aus der Schweiz verbannt wurde. Bild: Ginevra Lo Piccolo, Schaffhausen24
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  • Alice Cooper in seinem Element – theatralisch, laut, unvergesslich. Bild: Ginevra Lo Piccolo, Schaffhausen24
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  • Die Bassgitarre wird von Chuck Garric gespielt. Bild: Ginevra Lo Piccolo, Schaffhausen24
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  • Zylinder, Kajal – Cooper-Style pur. Bild: Ginevra Lo Piccolo, Schaffhausen24
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  • Mit jeder Note feuert Ryan Roxie das Publikum an – pure Gitarrenpower. Bild: Ginevra Lo Piccolo, Schaffhausen24
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  • Der Pate der Schock Rock weiss noch, wie es geht. Bild: Ginevra Lo Piccolo, Schaffhausen24
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  • Zwischen Albtraum und Applaus – Bei Cooper verschmilzt Horror mit Rock. Bild: Ginevra Lo Piccolo, Schaffhausen24
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  • An der Seite von Alice Cooper spielt die Kalifornierin Nita Strauss. Bild: Ginevra Lo Piccolo, Schaffhausen24
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  • Blut, Blitz und Bühne: Alice Cooper zeigt, wie Rock lebt. Bild: Ginevra Lo Piccolo, Schaffhausen24
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  • Mit 77 Jahren steht Alice Cooper immer noch souverän auf der Bühne. Bild: Ginevra Lo Piccolo, Schaffhausen24
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Sandro Zoller, Schaffhausen24