Die Finanzen der Gemeinde Freienbach stehen auch nächstes Jahr auf stabilem Fundament. Säckelmeister Alain Homberger ist zufrieden, dass im Voranschlag 2020 ein Überschuss von etwas über 600' 000 Franken resultiert, dies bei einem Gesamtaufwand von 95 Mio. Franken.
Mitverantwortlich für das positive Ergebnis ist eine Rückzahlung aus dem horizontalen Finanzausgleich. Zwar bleibt die Gesamtabschöpfung der Schwyzer Gebergemeinden erneut bei total 43 Millionen Franken, wovon Freienbach 15,6 Mio . Franken bezahlt, aus der Nachkalkulation (Steuerjahr 2018) erhält Freienbach jedoch erneut Geld zurück, diesmal 4,9 Mio . Franken.
Im nächsten Jahr sind in Freienbach Investitionen im Umfang von 12,5 Mio . Franken geplant. Das prognostizierte Eigenkapital beläuft sich per Ende 2019 auf 55 Mio . Franken das Nettovermögen auf 36 Mio. Franken.
Die Hauptinvestitionen
Die grössten Projekte sind: der Abschluss der Arbeiten beim Gemeindehaus Dorf (knapp 1,7 Mio . Fr.), ein Pavillon für die Mittagsbetreuung in der Felsenburgmatte (1,25 Mio. Fr.), der Abschluss der Arbeiten am Bushof Pfäffikon (800' 000 Fr.) sowie die zweite Etappe der Arbeiten an der Wilenstrasse (Strasse und Kanalisation für 3,165 Mio . Franken).
Hinzu kommen Planungskosten für die Mehrzweckhalle und das Parkhaus in Freienbach sowie für den Neubau des Werkhofs Roggenacker (je 200' 000 Franken). Bei den Spezialfinanzierungen müssen Feuerwehr-Fahrzeuge ersetzt werden (400 '00 0 Fr.), und der Beitrag an den Abwasserverbund Höfe beträgt 1,7 Mio . Franken.
Im Finanzplan bis 2023 sind ausserdem 2,8 Mio . Fr. für die Heizungssanierungen der Schulanlagen, je 15 Mio . Fr. Erstellungskosten für die neue Mehrzweckhalle in Freienbach und den Werkhof-Neubau sowie 18 Mio. Fr. für den Zubringer Halten eingeplant. «Diese Zahlen sind nicht realistisch. Wir wollen damit lediglich signalisieren, dass wir daran denken», erklärt Homberger.