Laut Comparis-Umfrage rechnet jede vierte Person in der Schweiz im kommenden Jahr mit finanziellen Einbussen. Laut Comparis-Umfrage gehen 6 Prozent sogar von einer deutlich schlechteren Situation aus. «Die Sorge um steigende Mieten, Hypozinsen und hohe Krankenkassenprämien sowie der eigene Jobverlust oder jener des Partners sorgen für finanzielle Unsicherheit», erklärt Comparis-Finanzexperte Michael Kuhn. Auch globale Faktoren wie «die erratische US-Zollpolitik» belasteten die Stimmung. Gleichzeitig zeigen sich 24 Prozent der Befragten optimistisch und erwarten eine Verbesserung ihrer Lage.
Frauen sind deutlich skeptischer als Männer
Auffällig sind die Unterschiede zwischen den Geschlechtern: Während 29 Prozent der Männer optimistisch sind, sind es bei den Frauen nur 18 Prozent. Zudem befürchten 30 Prozent der Frauen eine Verschlechterung ihrer persönlichen finanziellen Situation, aber nur 23 Prozent der Männer.
«Frauen sind bezüglich Finanzen vorsichtiger als Männer und beobachten die Kaufkraftentwicklung im Alltag genauer. Zudem arbeiten sie häufiger Teilzeit, haben ein tieferes Durchschnittseinkommen und spüren wirtschaftliche Turbulenzen sowie die Teuerung schneller und härter», sagt der Comparis-Experte. Das zeigt sich auch darin, dass 52 Prozent der Frauen angeben, weniger kaufen zu können als im Vorjahr (Männer: 41 Prozent).