Vor sieben Jahren war Josef Grab einer der Initianten dieser sinnvollen Langsamverkehrsführung und hat mit dem damaligen Regierungsrat und dem damals involvierten Ingenieurbüro die Startphase erarbeitet. Jetzt ist man mitten in der Bauphase und dem Anwohner der Baustelle stehen regelmässig die Haare zu Berge, nicht nur der Staulängen wegen. Immerhin: «Die Baustellewird in wenigen Jahren der Vergangenheit angehören und man wird sich über die Fuss- und Velowegverbindung freuen.»
Er hoffe nur,dass «nun endlich mehr Effizienz beim Bauen an den Tag gelegt wird». Vor allem müsse die Strasse bald und während den Ferien und weiteren Stillständen für den Verkehr freigegeben werden. «Nicht nur wir, sondern das gesamteGewerbe und die arbeitende Bevölkerung sind von diesen Staulängen beeinträchtigt.» Dass dies zwei Jahre so weitergehen soll, hofft Grab nicht. «Diese Baustelle kann mit gutem Willen um acht bis neun Monate Bauzeit verkürzt werden », betont er. Zudem müsse die Strasse möglichst frei von Installationen gehalten werden, damit das Rotlicht nur bei wichtigen An- und Ablieferungen in Betrieb genommen werden müsse.
Im Allgemeinen stellt der Bauerfahrene dem Kanton in Bezug auf diese Baustelle kein gutes Zeugnis aus. «Sowohl in der Planung, der Ausführung wie auch der Kommunikation sind grosse Defizite vorhanden.»