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Pfäffikon
30.10.2020

Muss das Alpamare seine Türen schliessen?

Auf den vielen Rutschen können sich sowohl Klein...
Auf den vielen Rutschen können sich sowohl Klein... Bild: Ausflugsziele.ch
Das Vergnügungsbad in Pfäffikon bleibt nun doch offen, nachdem Medien das Gegenteil berichteten.

Gestern Mittag der Schock: Wie «Radio Central» vermeldete, soll mit dem Alpamare die letzte aquatische Vergnügungsoase in Ausserschwyz geschlossen werden. Es wäre eine Nachricht gewesen, die nach dem Bundesratsentscheid vom Mittwoch niemanden mehr überrascht hätte. «Wir sind auch ein Teil der Bevölkerung und müssen Verantwortung tragen», sagte die Leiterin des Alpamares, Martine Oosting, dem Radio.

Wie Nachfragen beim Alpamare nun zeigen, ist das Bad ab heute aber wieder geöffnet, nachdem es gestern noch geschlossen blieb. Dies bestätigte Martine Oosting gestern Nachmittag. Sie seien auf Nummer sicher gegangen und entschieden bereits am Mittwochabend, das Alpamare zu schliessen – zumindest am Donnerstag. Als sie gestern das Radio-Interview gegeben habe, wusste sie noch nicht, dass das Alpamare offenbleiben dürfe, so Osting. 

November ist der ruhigste Monat

Nachdem sich Oosting gestern Nachmittag mit verschiedenen Branchenkollegen ausgetauscht hat, ist nun klar, dass das Bad geöffnet bleiben darf. Der Schutz im Alpamare ist gross genug. «Es hat sich gezeigt, dass unser Schutzkonzept gut funktioniert», sagt Oosting. Die Hauptpunkte sind auch hier die Maskenpflicht und Abstand halten. Des Weiteren komme dem Bad entgegen, dass der November der ruhigste Monat sei. «Wir haben genug Platz, dass sich die Besucher nicht zu nahe kommen.» 

Damit das Alpamare weiter offenbleiben darf, müssen die Schutzmassnahmen konsequent umgesetzt werden. «Die Besucher müssen sich daran halten, dass sie beim Anstehen für eine Bahn Abstand halten müssen», appelliert Oosting an die Eigenverantwortung. 

Lars Morger, Redaktion March24 & Höfe24