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Freizeit
16.07.2025
15.07.2025 11:30 Uhr

In der Schweiz ertrinken am häufigsten junge Männer

Damit der Badespass nicht lebensgefährlich wird: in offenen Gewässern nicht allein schwimmen und eine Auftriebshilfe  benützen.
Damit der Badespass nicht lebensgefährlich wird: in offenen Gewässern nicht allein schwimmen und eine Auftriebshilfe benützen. Bild: Pixabay
Die sommerlichen Temperaturen laden zum Badespass in Seen, Flüssen und Freibädern ein. Doch manchmal endet der Sprung ins kalte Nass tödlich. Betroffen davon sind in der Schweiz oft junge Männer.

Im Kanton Schwyz ereignen sich im Vergleich zur restlichen Schweiz relativ wenige tödliche Badeunfälle – im Durchschnitt 0,5 pro Jahr. Genaue Zahlen führt die Kantonspolizei nicht, da keine spezifische Statistik geführt wird. 

Junge Männer zeigen mehr Risikoverhalten

Schweizweit zeigt sich, dass rund 85 Prozent der Ertrunkenen männlich sind. Besonders gefährdet sind Männer zwischen 15 und 29 Jahren, was laut SLRG auf ein erhöhtes Risikoverhalten zurückzuführen ist. Im Kanton Schwyz ereigneten sich 2024 und 2025 je ein tödlicher Unfall im Zürichsee bei Altendorf sowie unlängst im Sihlsee bei Willerzell. Obwohl die Fallzahlen im Kanton tief sind, warnt die SLRG vor falscher Sicherheit: Unterschiede zwischen Kantonen seien vor allem auf Bevölkerungsdichte, Tourismus und verfügbare Wasserflächen zurückzuführen. Grundsätzlich gilt: Wo viele Menschen ans Wasser gehen, passieren mehr Unfälle. 

Badergeln der SLRG unbedingt einhalten

Deshalb ruft die SLRG auch in Schwyz zur Vorsicht auf – mit sechs klaren Baderegeln. Wichtig ist etwa, Kinder nie unbeaufsichtigt ins Wasser zu lassen, nie alkoholisiert oder überhitzt zu schwimmen und gefährliche Aktionen zu vermeiden. Wer sich daran hält, kann Leben retten.

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Den ganzen Bericht findest du im «March-Anzeiger» und «Höfner Volksblatt» in der Ausgabe vom 14. Juli 2025. Noch kein Abo? Hier gehts zur Bestellung:

Martin Bruhin, Redaktion March24 & Höfe24