Am Sonntagnachmittag (29. Juni 2025), gegen 14:30 Uhr, ist auf einem Boot im Hafen Zug ein Feuer ausgebrochen. Der Brand weitete sich sehr schnell auf vier weitere drei Boote aus. Durch die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Zug, die sehr schnell mit ersten Einsatzkräften vor Ort war, konnte der Brand unter Kontrolle gebracht und ein Übergreifen auf weitere Boote ver-hindert werden. Bei den fünf betroffenen Booten handelt es sich um drei Segelboote sowie zwei Motorboote. Davon sind zwei, ein Motorboot und ein Segelboot gesunken.
Zwei Erwachsene und zwei Kinder konnten sich retten
Gemäss den bisherigen Ermittlungen ist das Feuer auf einem Motorboot ausgebrochen. Zum Zeitpunkt des Brandausbruchs befanden sich vier Personen, zwei Erwachsene und zwei Kinder, auf diesem Boot. Diese Personen konnten sich selbstständig in Sicherheit bringen. Sie wie auch weitere Personen wurden nicht verletzt. Durch den Rettungsdienst Zug wurden jedoch vier Personen wegen Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung medizinisch überprüft. Sie blieben auch unverletzt.
Technischer Defekt?
Während dem Feuerwehreinsatz musste der Hafen komplett für ein- und ausfahrende Boote gesperrt werden. Wegen ausgelaufenem Treibstoff und Motorenöl wurde durch die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Zug (FFZ) eine Ölsperre im betroffenen Hafengebiet errichtet.
Als Brandursache steht ein technischer Defekt im Vordergung. Diesbezüglich laufen jedoch noch weitere Untersuchungen durch den Kriminaltechnischen Dienst der Zuger Polizei. Der entstandene Sachschaden ist beträchtlich, die genaue Höhe kann noch nicht beziffert werden.
Schwyzer Taucher sollen Boote bergen
Am Sonntagabend liefen die Vorbereitungsarbeiten für die Bergung der gesunkenen Schiffe an. Dafür wurden die Taucher der Kantonspolizei Schwyz aufgeboten.
Im Einsatz standen 60 Angehörige der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Zug (FFZ), Mitarbei-tende des Feuerwehrinspektorats, der Rettungsdienst Zug mit mehreren Einsatzfahrzeugen, einem Notarzt sowie einem Einsatzleiter, Mitarbeitende des Amts für Umweltschutz, der Hafen-meister, mehrere Taucher der Kantonspolizei Schwyz sowie zahlreiche Einsatzkräfte der Zuger Polizei.