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Freizeit
29.06.2025

Grillieren – sicher mit Kohle und Gas

Stichflammen, heisse Oberflächen und unsachgemässer Umgang mit Glut oder Gas: Beim Grillieren lauern Gefahren.
Stichflammen, heisse Oberflächen und unsachgemässer Umgang mit Glut oder Gas: Beim Grillieren lauern Gefahren. Bild: BFU
Ob auf dem Balkon oder draussen im Garten: Ein gemütlicher Grillabend gehört für viele zum Sommer einfach dazu. Damit beim Grillieren keine Unfälle passieren, gibt die BFU hier einige Tipps.

Kohle- oder Gasgrill – dem Grillgut ist es egal, doch für die Sicherheit macht es einen Unterschied, wie die BFU informiert.

Kein Brennsprit verwenden

Wer mit Kohle oder Holz grilliert, sollte das Feuer am besten mit Anzündwürfeln oder einem Anzündkamin entfachen und unbedingt auf Brennsprit verzichten, da die Stichflamme zu schweren Verbrennungen führen kann. Nach dem Grillieren ist es wichtig, die Asche entweder mit Wasser zu löschen oder sie mindestens 48 Stunden ausglühen zu lassen, bevor sie in einem feuerfesten Abfalleimer mit Deckel entsorgt wird.

Gasgrill auf Lecks prüfen 

Beim Gasgrill sind Schläuche und Anschlüsse regelmässig auf Undichtigkeiten zu prüfen. Wenn Gasgeruch wahrgenommen wird, müssen sofort alle Ventile geschlossen, der Grill ausgeschaltet und defekte Teile ersetzt werden. Gasflaschen sollten stets im Freien und ohne direkte Sonneneinstrahlung gelagert werden, da Flüssiggas schwerer als Luft ist und sich in geschlossenen, tiefer gelegenen Räumen wie Kellern ansammeln und zu Explosionen führen kann.

Grill immer beaufsichtigen

Grundsätzlich empfiehlt die BFU, den Grill stabil und mit genügend Abstand zu brennbaren Materialien aufzustellen und den Grill immer zu beaufsichtigen, vor allem wenn Kinder in der Nähe sind. Grillieren sollte nur im Freien stattfinden, damit keine Gefahr für Personen und Gebäude entsteht.

Grillstellen im Zürcher Oberland

Top 3 Brandverhütungs-Tipps

 
  • Brennbares mindestens 1 Meter vom Grill entfernen.
  • Keine flüssige Brandbeschleuniger verwenden.
  • Asche mindestens 48 Stunden auskühlen lassen.

Weitere Infos

Zürioberland24/gg / Redaktion March24 & Höfe24