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Pfäffikon
28.10.2020
28.10.2020 08:30 Uhr

«Die Gesundheit der Gäste steht an oberster Stelle»

Bild: zvg
Seit dem Ausbruch der Corona-Krise kämpfen die Gastronomen um und für ihre Gäste. Einige tüftelten bereits an Ideen für den Winter, andere haben derweil ihren Betrieb wegen Corona-Fällen vorübergehend geschlossen.

Für die gesamte Event- und Gastronomiebranche herrschen aktuell sehr, sehr schwierige Zeiten. Die Zeit vom Oktober bis Ende Jahr wäre normalerweise geprägt mit vielen Firmen-, Team- und Familienessen sowie tollen Veranstaltungen. «All diese werden uns fehlen», sagt Bettina Römer, Geschäftsführerin der Marina Gastro AG in Lachen. Zwar, so sagen viele Wirte, könne man anstelle der Bankette mit mehr À-la-Carte-Gästen rechnen, doch finanziell würden diese – auch aufgrund der nach wie vor geltenden Abstandsregeln zwischen den Tischen – nicht an die Einnahmen von Weihnachtsfeiern anknüpfen können.

Natürlich haben sich viele Wirte schon im Sommer Gedanken gemacht, wie sie das Buchungsverhalten und die Wünsche ihrer Gäste im Herbst/Winter aussehen könnten. «Wir haben uns daher entschlossen, unseren Gästen mit den ‹PrivatSphären› in den Wintermonaten einzigartige kleine Privaträume zur Verfügung zu stellen», so Römer weiter.

Nicole Santucci vom Hotel Bären in Lachen hofft, in der Bar ein Fonduestübli einrichten zu können. Ob und wie die Ideen der Gastgeber allerdings tatsächlich umgesetzt werden können, wird sich erst noch zeigen. Vielleicht macht der Bundesrat den Wirten schon heute den Ofen aus – oder lässt sie noch ein bisschen länger auf Sparflamme.

Corona-Fälle führen zu vorübergehenden Schliessungen

Doch egal welche Massnahmen und Vorschriften noch beschlossen werden: das höchste Ziel der Wirte ist es, ihre Gäste und Mitarbeiter bestmöglich vor einer Infektion mit dem Virus zu schützen. Doch davor gefeit ist niemand, wie auch Adrian Egloff vom Restaurant Schiff in Pfäffikon weiss. Er ist einer von mehreren Wirten in Ausserschwyz, die sich aufgrund eines Corona-Falles unter den Mitarbeitenden dazu entschieden haben, die Türen vorübergehend zu schliessen. Freiwillig versteht sich. «Die Gesundheit unsere Gäste steht an oberster Stelle», so Egloff.

Silvia Gisler, Redaktion March24 & Höfe 24