Da hat die Leitung des Durchgangszentrums im ehemaligen Patreshaus in Nuolen gut agiert. Am Mittwoch lud sie zum Tag der offenen Tür ein. Während andernorts solche Zentren möglichst vor der Öffentlichkeit verschlossen werden, zeigte man sich in Nuolen sehr offen. Die Räumlichkeiten konnten mit Ausnahme der sehr privaten und belegten Zimmer alle besichtigt werden. In Gruppen führten die Mitarbeitenden der Caritas, die im Auftrag des Kantons mehrere Schwyzer Durchgangszentren führt, die Besucherinnen und Besucher durchs Haus. Fragen wurden kompetent beantwortet.
Spezialitäten aus den Herkunftsländern
Und anschliessend hatten die Asylbewerbenden selbst gekocht und gebacken, so dass sie ein überaus grosszügiges Buffet von Spezialitäten aus ihren Herkunftsländern anbieten konnten. Das Interesse war gross. Aus der näheren und weiteren Umgebung liessen sich die Besucherinnen und Besucher darüber informieren, wie man in einem Asyl-Durchgangszentrum lebt. Zentrumsleiterin Lusine Torosyan betonte: «Die Bewohnerinnen und Bewohner haben bei uns ein temporäres Zuhause gefunden, in dem Harmonie und gute Stimmung herrschen.»