Noch ist er nicht ganz vergessen, der hitzige Abstimmungskampf um das Lachner Grossprojekt «Sport und Kultur am See». In beiden Abstimmungen (Oktober 2023 und November 2024) erwies sich nicht die Sport- und Kulturhalle, sondern die Parkierlösung mit Tiefgarage als eigentlicher Stein des Anstosses.
Neben Privatpersonen trat besonders die IG proLachen im Vorfeld der Abstimmung als kritische Stimme auf und brachte alternative Vorschläge für eine Parkierungslösung aufs Tapet (wir berichteten).
Eine vom Gemeinderat Lachen zurückgewiesene Initiative der IG proLachen («Verkehrskonzept See und Sportanlagen») landete sogar vor Verwaltungsgericht. Dieses gab der Gemeinde recht. Die Initiative hätte die Kompetenzen des Gemeinderats angegriffen.
«Was jetzt?»
Künftig wollen die IG proLachen und die Gemeinde nicht mehr die Klingen kreuzen lassen. Dialoge sollen nun in den Vordergrund treten. Erste Gespräche seien bereits geführt worden.
«Der Gemeinderat hat beschlossen, uns künftig als lokalpolitische Vereinigung zu behandeln», erklärt Christian Zenker, Präsident der IG proLachen, erfreut. Gemeinsam mit den Ortsparteien sei sie heute, am 27. Mai, zu einem Gespräch eingeladen. Eines der Themen: «Klares ja, aber ohne Tiefgarage. Was jetzt?»
Damit macht Zenker klar: Die IG proLachen wird sich weiterhin in der Thematik einbringen.