In einem Schreiben an das Tiefbauamt des Kantons Schwyz vom 15.Mai argumentiert TSZ-Vizepräsident Mark Dennler, dass Taxis als Teil des kollektiven Verkehrs zu betrachten seien, nicht als motorisierter Individualverkehr. Dennler ist zudem Mitglied der Astag, Sektion Taxi Suisse sowie Inhaber der My Limo GmbH mit Zweigbetrieb in Lachen.
Massive Verzögerungen durch Busbevorzugung
Taxis übernehmen laut TSZ eine wichtige Rolle in der sogenannten «ersten und letzten Meile» der Mobilitätskette und unterliegen einer Beförderungspflicht – ähnlich wie der öffentliche Verkehr. Durch die Busbevorzugung gibt es laut Dennler insbesondere zu den Hauptverkehrszeiten massive Verzögerungen. Das führe zu längeren Fahrzeiten, höheren Kosten für Fahrgäste und einer klaren Benachteiligung des Taxigewerbes.
Freigabe notwendig
Die TSZ verweist in ihrem Schreiben zudem auf nationale Empfehlungen, wonach das «on-demand»-Gewerbe stärker in die Verkehrsplanung integriert werden soll. Die Freigabe der Busspuren für Taxis sei daher nicht nur sinnvoll, sondern notwendig, um eine faire und funktionierende Mobilitätslösung für alle Beteiligten zu gewährleisten, heisst es weiter.