Die Swisscom hat im ersten Quartal 2025 eindrucksvoll gezeigt, was eine Mega-Übernahme bewirken kann. Der Kauf von Vodafone Italia, Ende 2024 abgeschlossen, sorgt nun für einen massiven Umsatzsprung.
39 Prozent in die Höhe
Zwischen Januar und März schnellte der Umsatz um satte 39 Prozent auf 3,76 Milliarden Franken in die Höhe. Möglich macht das vor allem der italienische Zukauf, der nun erstmals vollständig in der Bilanz auftaucht. Auf vergleichbarer Basis, also ohne den Effekt der Übernahme, wäre der Umsatz allerdings leicht gesunken, um 1,2 Prozent. Swisscoms Wachstum beruht also derzeit fast ausschliesslich auf der Expansion ins Ausland.
Unter dem Strich steht ein Reingewinn von 367 Millionen Franken, ein Minus von 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Grund dafür sind vor allem die Übernahmekosten. Die Analystenerwartungen wurden dennoch weitgehend erfüllt.
Dividende seit 2010 erhöht
Trotz der hohen Kosten bleibt der Ausblick optimistisch. Für das Gesamtjahr 2025 peilt Swisscom weiterhin einen Umsatz von 15,0 bis 15,2 Milliarden Franken und einen operativen Gewinn von rund 5,0 Milliarden an. Sollte das Ziel erreicht werden, winkt den Aktionären eine Überraschung: Erstmals seit 2010 soll die Dividende erhöht werden, nämlich auf 26 Franken pro Aktie.