Der betriebliche Ertrag (ohne Spielertransfers) liegt bei rund 10 Millionen Franken und damit so tief wie bei keinem anderen Klub, dessen Zahlen von der Swiss Football League veröffentlicht wurden.
Grosser Personalaufwand bei GC
Selbst der FC Sion nimmt mehr Geld in den Bereichen Eintrittsgelder oder Sponsoring ein – und natürlich hat GC keinen Geldgeber wie beispielsweise der FC Lugano. Trotzdem liegt der Personalaufwand bei GC mit 14,1 Millionen Franken zumindest in den Sphären wie beim FC Lugano (17,7) oder beim FC Luzern (17,1).
Fast anderthalb Jahre nach dem Einstieg der amerikanischen Investoren sind die gemachten Korrekturen in der Finanzübersicht noch nicht zu erkennen. Das Minus von über 13 Millionen Franken zeigt jedoch, wie gewaltig die Aufgabe ist, GC wieder auf den richtigen Weg zu führen
Der FCZ dank den Canepas im Plus
Besser präsentiert sich die Lage beim FC Zürich. Der Stadtklub weist einen Gewinn von 93'000 Franken aus. Allerdings ist dieser vor allem dem Besitzerehepaar Ancillo und Heliane Canepa zu verdanken. Diese schossen 7,5 Millionen Franken in den Klub ein.
YB und der FCB in einer eigenen Liga
Die finanziellen Kennzahlen sehen zwei Klubs pekuniär allein auf weiter Flur – (Noch-)Meister YB und der FC Basel. Die Young Boys weisen ein Plus von 6,6 Millionen Franken aus, der FC Basel freut sich (vor allem dank Spielertransfers) über einen Einnahmeüberschuss von 15 Millionen Franken.