Die Schweizer Spitallandschaft ist im Umbruch. Auch in Lachen tut sich einiges. Seit klar ist, dass ein Neubau für 150Mio.Fr. nicht finanzierbar wäre, setzt die Spitalleitung auf ein schrittweises Vorgehen. Trotzdem wollte sie noch Klarheit. Aus «formal-juristischen Überlegungen» habe man die Baubewilligung für den Neubau durchgezogen, wie Verwaltungsratspräsident Peter Suter sagt. Nun sind alle Einsprachen weg, der Weg im Grunde frei für den Neubau. Könnte es also doch noch zum grossen Neubau kommen? «Nein. Wir sind überzeugt, dass der Weg der Sanierung der Infrastruktur der richtige ist», so Suter. Der Verwaltungsrat und die beiden Hauptaktionäre der Spital Lachen AG, die Bezirke Höfe und March, haben ein Sanierungskonzept verabschiedet.
70 Mio. Franken bis 2030
In den nächsten zwei Jahren sollen für Sofortmassnahmen rund 7 Mio.Fr. investiert werden. Bis 2030 sind gemäss Konzept in einer ersten Etappe Investitionen von 70 Mio. Franken vorgesehen. Ziel sei, ein «modernes, wirtschaftlich stabiles und patientenzentriertes Spital » zu schaffen. Die Umbauarbeiten werden während des laufenden Betriebs erfolgen und zielen auf drei klar strukturierte Bereiche – ein Behandlungstrakt, ein Bettentrakt und ein ambulantes medizinisches Zentrum. Peter Suter betont: «So lassen sich die Abläufe ähnlich effizient gestalten wie bei einem Neubau auf der grünen Wiese», erklärt der Verwaltungsratspräsident.