Seit 40 Jahren wird das Behindertenwohnheim «Höfli» in Wangen von derselben Familie geführt – zuerst von Anny Schmid, heute von Tochter Andrea Fleischmann. Gefeiert wurde das Jubiläum bescheiden. Der Anfang war schwierig: In der Gemeinde wurde das Heim anfangs nicht willkommen geheissen. Heute ist die Integration ins Dorf gelungen. Andrea übernahm die Leitung nach langem Zögern, schätzt aber den engen Kontakt zu den Bewohnenden. Das «Höfli» sei wie eine zweite Familie, sagen beide Frauen. Nähe gehört dazu – was schön, aber auch emotional herausfordernd sein kann. Trotz Veränderungen und Fachkräftemangel bleibt der familiäre Geist spürbar. Spenden ermöglichen kleine Freuden im Alltag der Klientinnen und Klienten. Die Herausforderungen wachsen, vor allem mit zunehmend komplexen Bedürfnissen. Doch auch in Zukunft bleibt das «Höfli» ein Ort mit Herz – geprägt von Beständigkeit und persönlichem Engagement.
Wangen
18.04.2025
15.04.2025 11:56 Uhr
Diese zwei Frauen schreiben die gut 40-jährige «Höfli»-Geschichte

Tochter und Mutter: die heutige Heimleiterin Andrea Fleischmann (l.) und Anny Schmid, die ein Jahr nach Eröffnung die Leitung des Wangner Behindertenwohnheims übernahm und 20 Jahre innehatte.
Bild:
Stefan Grüter
Andernorts geben sich die Heimleiter die Klinke in die Hand: nicht so im Behinderten-Wohnheim Höfli in Wangen. Seit 40 Jahren liegt die Führung bei einer Familie – zuerst Anny Schmid-Vogt und heute Andrea Fleischmann-Schmid. Der eigentliche Initiant des «Höflis» war Vater beziehungsweise Grossvater Mathias Vogt gewesen. Zwei Generationen sorgen seither mit Hingabe für eine persönliche Atmosphäre, die das «Höfli» einzigartig macht.
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