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Lachen
26.03.2025

Defizit in Lachen geringer als erwartet

Bild: PD Lache
Die Jahresrechnung 2024 der Gemeinde Lachen schliesst mit einem Defizit von 1,87 Millionen Franken, statt der budgetierten 4,36 Millionen Franken.

Bei einem Gesamtaufwand von 42'169’574 Franken und einem Gesamtertrag von 40'303’322 Franken resultiert ein Aufwandüberschuss von 1'866'252 Franken. Das Ergebnis fällt somit um 2'490'448 Franken besser aus als budgetiert. Der Grund liegt nicht in höheren Steuereinnahmen, sondern in Minderausgaben durch Verzicht auf Ausgaben und erfolgreiche Arbeitsvergaben. Besonders betroffen sind der bauliche und betriebliche Unterhalt (0,7 Mio. Fr.), Anschaffungen von Maschinen und Geräten (0,4 Mio. Fr.) sowie Dienstleistungen und Honorare (0,5 Mio. Fr.). Auch die Kosten für Strom und Wasser der gemeindeeigenen Liegenschaften fielen um 0,5 Millionen Franken geringer aus.

Die Steuereinnahmen liegen leicht unter Budget. Während natürliche Personen 2 Millionen Franken mehr Steuern zahlten, brachen die Steuereinnahmen juristischer Personen um fast 40 % ein. Statt erwarteter 5,6 Millionen Franken wurden nur 3 Millionen Franken verbucht.

Bei den Spezialfinanzierungen verzeichnet nur die Abwasserbeseitigung ein positives Ergebnis. Das Alters- und Pflegeheim «Biberzelten» musste aufgrund hoher Personalkosten und tieferer Einnahmen ein Defizit von 0,6 Millionen Franken hinnehmen.

Nettoinvestitionen bei 4,6 Millionen Franken

Die verbuchten Nettoinvestitionen betragen 4'636'175 Franken statt der budgetierten 7'843'000 Franken. Hauptgründe sind Projektverschiebungen, insbesondere bei der Alten Kaplanei, im Strassenbau und bei Abwasserleitungen. Zudem haben Erfolge bei Arbeitsvergaben zum besseren Ergebnis beigetragen. Auch die ursprünglich auf eine Million Franken geschätzten Umplanungskosten für das Projekt «Sport und Kultur am See» fielen rund zwei Drittel tiefer aus.

Vier Sachgeschäfte an der Gemeindeversammlung

Die Gemeindeversammlung am 24. April 2025 berät neben der Rechnung 2024 auch vier Sachgeschäfte. Dazu gehört die Einzelinitiative «Energiestadt» sowie die Änderung von Art. 19 Abs. 3 des Planungs- und Baureglements zur Berücksichtigung einer dritten Wohneinheit in der W2-Zone. Zudem werden die jährlichen Kostenbeiträge für die Vereine Eisfeld und Mediothek diskutiert. Die Urnenabstimmung zu diesen Sachgeschäften findet am 28. September 2025 statt.

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Den ganzen Bericht findest du im «March-Anzeiger» und «Höfner Volksblatt» in der Ausgabe vom 26. März 2025. Noch kein Abo? Hier gehts zur Bestellung:

PD / March24 & Höfe24