Der geplante Neubau des Schulhauses Eneda 2 soll nicht nur dringend benötigte Schulräume schaffen. Mit einem modernen Gemeindesaal werde auch das kulturelle und soziale Leben in Tuggen gestärkt, ist Michael Widrig als Gemeinderat und Ressortvorsteher Bildung überzeugt. An einer Informationsveranstaltung stellte der Gemeinderat den Bürgerinnen und Bürgern das 15 Mio. Fr. teure Projekt im Detail vor.
Mehr Platz für Bildung und Kultur
Der Neubau soll den Platzmangel in der Schule beheben, moderne Lernräume schaffen und Raum für kulturelle Veranstaltungen bieten. Michael Widrig betonte, dass der Neubau wirtschaftlicher sei als eine Sanierung und langfristig Betriebskosten senken werde. Die Infrastruktur soll für mindestens 30 Jahre genutzt werden. Der Gemeindesaal werde das kulturelle Leben bereichern. Die Finanzierung erfolgt über Darlehen, eine Steuererhöhung ist nicht geplant. Nach der Gemeindeversammlung im Mai könnte der Bau 2026 starten und 2028 abgeschlossen sein.
Abstimmung am 28. September
Während der Infoveranstaltung wurden Fragen zu Kosten, Verkehrsberuhigung und Parkplätzen gestellt. Ein Kritikpunkt war, dass die Lage der Sportanlagen direkt neben der Schule nicht optimal sei. Die Verlegung der Sportanlagen zur Riedlandhalle sei aber an zu hohen Hürden gescheitert, sagte Gemeindepräsident René Knobel. Am 28. September entscheidet die Bevölkerung an der Urne über das Vorhaben.