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21.03.2025

Einheitsgüselkübel schickt Robidog in Rente

So gehts nicht: Dieser überquellende öffentliche Abfallkübel in Wollerau, der durchaus auch für Robidogsäckli benutzt werden darf, war mit Hauskehricht verstopft.
So gehts nicht: Dieser überquellende öffentliche Abfallkübel in Wollerau, der durchaus auch für Robidogsäckli benutzt werden darf, war mit Hauskehricht verstopft. Bild: Claire Fügli
Die grünen Robidogs könnten mehr und mehr verschwinden. In der Gemeinde Wollerau zum Beispiel wird nur noch ein Abfallkübelmodell aufgestellt, dieses aber mit einem Hundesäckli-Spender versehen.

Der grüne Robidog soll eine Schweizer Erfindung sein. Und er darf auch tatsächlich als etwas typisch Schweizerisches bezeichnet werden. Jeder Güsel soll schliesslich in seinen Kübel gelangen.

Alles landet in der Kehrichtverbrennung

Nur, eigentlich unterscheiden sich die verschiedenen Abfallbehälter gar nicht. Ein Robidog ist nämlich auch nur ein Güselkübel, einfach in Grün, und an Orten platziert, wo speziell viele Hündeler spazieren gehen. Man darf also den üblichen Abfall in den Robidog und umgekehrt das Hundesäckli in einen normalen Güselkübel werfen, es landet sowieso alles in der Kehrichtverbrennung.

Problematisch ist der Hauskehricht

Die Gemeinde Wollerau geht nun noch einen Schritt weiter: «In Zukunft gibt es nur noch ein Abfallkübelmodell », sagt der Umweltschutzbeauftragte von Wollerau, Marc Furrer. Dieses könne jedoch zusätzlich mit einem Hundesäckli-Spender ausgerüstet werden. Damit ist klar: Das neue Abfallkübelmodell ist auch ein Robidog. Probleme sieht die Gemeinde in dieser Vereinheitlichung nicht. Problematisch sei vielmehr, dass die öffentlichen Güselkübel ständig mit Hauskehricht verstopft seien.

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Den ganzen Bericht findest du im «March-Anzeiger» und «Höfner Volksblatt» in der Ausgabe vom 20. März 2025. Noch kein Abo? Hier gehts zur Bestellung.

Andreas Knobel, Redaktion March24 & Höfe24