Seit zehn Jahren unterrichtet Roland Zwingli den Kampfsport Sanda. Früher war er selbst Kampfsportler – und Fussballer. Goalie, um genau zu sein. Der FC Lachen-Altendorf war seine sportliche Heimat. Dann kam eine Knieverletzung, da war er 16 Jahre alt. Der Arzt meinte acht bis zehn Wochen kein Sport. Bruder Roger meinte: «Ich kenne da einen, komm mal mit.» So lernte Roland Zwingli seinen Mentor Zeno Streich kennen. «Zeno hat mich dann mit Akupunktur und chinesischer Medizin behandelt. Nach drei Wochen stand ich wieder im Tor.»
Ein langer Weg
Dort blieb Goalie Zwingli dann noch ein paar Jahre, schaffte es bis in die 1. Mannschaft. Ab und an ging er auch mal mit Bruder Roger ins Kampfsport-Training, aber Fussball stand immer noch an Nummer eins. «Irgendwann hatte ich dann auf Fussball keine Lust mehr, da war ich etwa 21 Jahre alt», erzählt Kampfsportlehrer Zwingli. Bis zum Kampfsportlehrer war es ein langer, harter Weg.