Quarantänefälle vermeiden
«Das Departement des Innern will verhindern, dass das Contact-Tracing aufgrund eines weiteren starken Anstiegs der Fallzahlen nicht mehr gewährleistet werden kann», heisst es in der Medienmitteilung. Steigende Fallzahlen führten auch zu mehr Quarantänefällen, wenn die Abstands- und Hygieneregeln nicht eingehalten worden seien. «Das hat Auswirkungen für die Wirtschaft, indem Mitarbeitende am Arbeitsplatz fehlen.»
Wer bei privaten oder öffentlichen Anlässen eine Maske trägt, der müsse auch nicht in Quarantäne geschickt werden, wenn sich später herausstelle, dass an diesem Anlass positiv auf das Coronavirus getestete Personen anwesend waren.
«Das Departement des Innern hofft, dass der Aufruf zur Vorsicht mit dem Appell an die Bevölkerung Wirkung zeigt und sich das Wachstum der Fallzahlen vermindert.» Aufgrund der aktuellen Situation würden jedoch zusätzlich weiterführende kantonale Massnahmen geprüft.
Heime unter Beobachtung
Die Situation in den Alters- und Pflegheimen zeige sich einigermassen stabil. In einem weiteren Alters- und Pflegeheim wurde eine Person positiv auf das Coronavirus getestet. Die Situation in den übrigen Heimen sei «in enger Abstimmung mit dem kantonsärztlichen Dienst unter Beobachtung». Auch in der Behinderteninstitution BSZ seien die erforderlichen Massnahmen zur Eindämmung des Virus eingeleitet worden.
Der Kanton Schwyz ruft die Bevölkerung auf, die Verhaltensregeln und Hygienemassnahmen gemäss der Bundeskampagne «so schützen wir uns» strikte zu befolgen.