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Kanton
21.02.2025
22.02.2025 10:47 Uhr

Zentralschweizer unterstützen BR-Kandidat Pfister

Bundesratskandidat Martin Pfister stellt sich im Bundeshaus Fragen der Medien.
Bundesratskandidat Martin Pfister stellt sich im Bundeshaus Fragen der Medien. Bild: KEYSTONE/PETER KLAUNZER
Die Zentralschweizer Regierungsrätinnen und -räte sehen ihren Kollegen Martin Pfister als Nachfolger von Bundesrätin Viola Amherd. Sie wünsche sich, dass die vereinigte Bundesversammlung den Zuger Gesundheitsdirektor und damit einen Kandidaten aus der Zentralschweiz wähle, teilte die Zentralschweizer Regierungskonferenz (ZRK) am Freitag mit.

Mit Pfister stelle sich eine bestens qualifizierte, durchsetzungsstarke Zentralschweizer Persönlichkeit mit langjähriger politischer Exekutiverfahrung für die Wahl zur Verfügung, erklärte die ZRK. Pfister erfülle das Anforderungsprofil ausgezeichnet.

Für die ZRK ist ein Bundesrat aus der Zentralschweiz überfällig. Bislang hätten der Landesregierung erst acht Bundesräte aus der Region angehört, hiess es in der Mitteilung.

Letzter Zentralschweizer Bundesrat war der Luzerner Kaspar Villiger (FDP), der von 1989 bis 2003 der Landesregierung angehörte. Letzter Zuger Bundesrat war Hans Hürlimann (CVP), der das Amt von 1974 bis 1982 ausübte.

Die Mitte-Fraktion hat am Freitag neben Pfister auch den St. Galler Nationalrat Markus Ritter für die Nachfolge von Amherd nominiert.

Sechs Kantone plus drei assoziierte Mitglieder

Die Zentralschweizer Regierungskonferenz wurde 1966 als Koordinationskonferenz der Kantone Luzern, Uri, Schwyz, Obwalden, Nidwalden und Zug gegründet mit dem Ziel, bei der Lösung öffentlicher Aufgaben zusammenzuarbeiten. Die Kantone Zürich und Aargau sind seit 2001 bzw. 2006 und der Kanton Tessin seit 2016 assoziierte Mitglieder der Konferenz.

Keystone-SDA