2023 war es gemäss Medienberichten zu einem Grosseinsatz der Polizei am Wohnort von Alice Weidel im Bezirk Einsiedeln gekommen. Elitepolizisten hätten die Wohnung geräumt und die Familie in Sicherheit gebracht.
Mit der Kandidatur Weidels fürs Deutsche Kanzleramt dürfte der Schutzaufwand nicht geringer geworden sein. Hier hakt GLPKantonsrat Lorenz Ilg (Bäch) nach. Es sei zwar gut nachvollziehbar, dass sich deutsche Staatsbürger im Kanton niederliessen (tiefe Steuern, liberale und sichere Gesellschaft).
«Mich interessieren in diesem Zusammenhang besonders die Kosten für den Personenschutz für eine AfD-Kanzlerkandidatin», schreibt Ilg in einer aktuellen Kleinen Anfrage an die Regierung. Ilg möchte wissen, ob Kapo- oder privates Sicherheitspersonal im Einsatz stehe. Wie viel personelle Ressourcen für Weidel schon eingesetzt werden und wie viel Schwyzer Steuergeld?
Ilg fragt schliesslich: «Ist es die Aufgabe unseres Kantons Schwyz, für die Sicherheit von deutschen Kanzler-Kandidierenden zu sorgen und auch für die Kosten aufzukommen? Und wenn ja: Auf welcher konkreten Gesetzesgrundlage basiert dies?