Home Region Sport Agenda Schweiz/Ausland Magazin
Eishockey
11.02.2025

Die Lakers tauchen am Lac Léman

Lange Gesichter: Der SCRJ verliert das sechste Mal in den vergangenen sieben Spielen.
Lange Gesichter: Der SCRJ verliert das sechste Mal in den vergangenen sieben Spielen. Bild: Fritz Leuzinger
Den Rapperswil-Jona Lakers ist der Neustart in die Meisterschaft misslungen. Bei Leader Lausanne verlieren sie trotz starkem Kampf 2:4 und fallen auf Platz 11 zurück.

Fünf der vorangegangenen sechs Spiele hatten die Lakers verloren. Auch vor diesem Hintergrund reisten sie nicht mit überbordenden Hoffnungen an den Lac Léman.

Lausanner Führung nach 115 Sekunden

Und die Skepsis sollte sich bewahrheiten. Es sind erst 115 Sekunden gespielt, als bereits der erste Treffer des Abends fällt: Nach einem präzisen Pass lanciert Andrea Glauser Lausanne-Topscorer Antti Suomela, der alleine auf Lakers-Torhüter Melvin Nyffeler stürmen kann: 1:0.

Die Gäste zeigen sich davon unbeeindruckt und gleichen die Partie bereits in der fünften Spielminute wieder aus: Victor Rask steht nach einem Abpraller goldrichtig und muss die Scheibe nur noch über die Linie drücken. Nach dem Ausgleichstreffer spielen beide Teams mutig nach vorne. In der 18. Minute sind es erneut die Gastgeber, die treffen: Tim Bozon trifft zum 2:1.

Die Lakers passiv

Im Mitteldrittel flacht das Spiel ab. Zu wirklich gefährlichen Szenen kommt es vor den beiden Toren nicht mehr. Fazit nach 40 Minuten: Die Lakers müssen mehr machen, wenn sie nicht als Verlierer vom Eis wollen.

Und das tun sich auch. In der 43. Minute beweist Lakers-Stürmer Valentin Hofer meisterliche Kaltblütigkeit und trifft alleine vor Pasche zum Ausgleich.

Entscheidung ins leere Tor 

Doch die Lausanner reagieren, drängen die Gäste in die Rückwärtsbewegung und treffen in der 46. Minute (durch Riat) zur neuerlichen Führung. Und als die Rapperswiler in der Schlussphase Goalie Nyffeler durch einen sechsten Feldspieler ersetzen, gelingt Oksanen das 4:2.

Zug und Biel als nächste Gegner

Noch bleibt den Lakers sechs Partien Zeit, um ihre ungemütliche Lage im Niemandsland der Tabelle zu verbessern. Weiter geht’s am Freitag mit dem Auswärtsspiel beim EV Zug.

Am Samstag folgt das kapitale Heimspiel gegen den EHC Biel. Spätesten dann lässt sich erahnen, wohin die Reise der Lakers in dieser Saison noch führen kann.

Thomas Renggli