In wenigen Tagen ziehen sie im Patreshaus in Nuolen ein – Asylbewerberinnen und Asylbewerber. Ersten Schätzung zufolge sollen es rund drei Dutzend sein. Aber die SVP-Ortspartei lässt nicht locker. Nachdem sie zusammen mit dem Einwohnerverein Mir Nuoler im letzten November dem Regierungsrat eine Petition mit 1500 Unterschriften gegen dieses Vorhaben eingereicht hat, zeigt sie sich von der regierungsrätlichen Antwort beziehungsweise Haltung «enttäuscht».

Dies schreibt sie in einer Medienmitteilung. «Der Regierungsrat hat kein Gehör für das Anliegen und hält an seinen Absichten fest», heisst es. Aus Sicht der Petitionäre seien das unter Denkmalschutz stehende Gebäude sowie auch der Standort ungeeignet. Die Regierung hält dagegen, dass das Amt für Migration angesichts anhaltend hoher Asylzahlen dringend auf weitere Unterkünfte angewiesen sei, wobei keine alternativen Standorte zur Verfügung ständen.