Family Day in Rapperswil-Jona – und die Lakers erfreuen sich einer vermeintlich tadellosen Heimform: Dreimal in Serie konnten sie zuletzt in der St. Galler Kantonalbank Arena gewinnen. Doch mit Lugano war ein Gegner zu Gast, der nach dem Trainerwechsel im Hoch ist. Drei von vier Partien unter Uwe Krupp gewannen die Bianconeri.
Vor 5500 Zuschauern begann das Spiel mit einem Paukenschlag. Tanner Fritz brachte die Lakers bereits in der 2. Minute in Führung. Djuse hatte einen Schuss angetäuscht, aber einen genialen Pass gespielt: 1:0.
Drei Tore bis zur 8. Minute
Doch das Glück der Lakers währte nur kurz. Ausgerechnet in der ersten Überzahlphase kassierten die St. Galler einen Shorthander zum Ausgleich (durch Carr). Und als die Luganesi wieder komplett waren, traf Guerra zum 2:1. Noch keine acht Minuten waren gespielt.
Grosse Strafe gegen Jelovac
Und dann akzentuierte sich das Ungemach über den Lakers: zuerst traf Fazzini zum 3:1 für die Gäste, dann musste Rappi-Verteidiger Jelovac nach einem rüden Check vorzeitig unter die Dusche.
Rückschlag im Rennen ums Play-In
Im Mitteldrittel schöpften die Lakers Hoffnung. Strömwall verkürzte auf 2:3. Doch dann folgte der nächste Doppelschlag der Gäste: Zanetti (30.) und Zohorna (31.) erhöhten auf 5:2 – zu viel für Goalie Nyffeler. Er beendete seinen Arbeitstag nach der Hälfte der Spieldauer und erlebte von der Bande aus mit, wie die Lakers immerhin den Schaden halbwegs im Rahmen behielten. Dennoch ist die 2:6-Heimniederlage ein Rückschlag im Rennen um einen Platz im Play-In.