Das Wachstum in den Höfner und Märchler Gemeinden hat eine Schattenseite: das Verkehrsaufkommen. Trotz Aktivierung des öffentlichen Verkehrs versinken die Dörfer zu Stosszeiten im motorisierten Individualverkehr. Fussgänger und Velofahrer werden an den Rand gedrängt.
Seit dem 1. Januar 2023 ist das Veloweggesetz schweizweit in Kraft. Doch hier zeigen sich Infrastrukturmängel. So stehen denn im Agglomerationsprogramm der fünften Generation der Agglo Obersee neben den Grossprojekten A3-VollanschlussHalten und A3-Anschluss Wangen Ost sowie den öV-Drehscheiben Bahnhof Pfäffikon und Bahnhof Siebnen-Wangen in praktisch allen Gemeinden Optimierungen für den Fuss- und Veloverkehr an. Auch wenn da und dort langwierige Bewilligungsverfahren anstehen, so sollen doch diese Projekte im Zeitraum 2028 bis 2032 realisiert beziehungsweise die Realisierung gestartet werden.
Zur Prüfung eingereicht
Das Agglomerationsprogramm der fünften Generation der Agglo Obersee befindet sich derzeit im Mitwirkungsverfahren. Das heisst, dass sich die Bevölkerung dazu äussern kann. In den einzelnen Gemeinden wird der Souverän dann ebenfalls noch seine Meinung abgeben können. Mitte Jahr wird das umfangreiche Dossier an die Bundesbehörden zur Prüfung eingereicht, so dass entsprechende Bundesmittel via Agglo Obersee an die Gemeinden zurückfliessen werden. Im Verein Agglo Obersee sind mit Ausnahme von Innerthal und Vorderthal alle Ausserschwyzer Gemeinden vertreten.