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06.01.2025
06.01.2025 17:30 Uhr

Sport Awards: Emotionaler Sieg von Hüberli/Brunner

Strahlende Gewinnerinnen: Das ehemalige Beachvolleyball-Team bei der Ehrung in Reichenburg im letzten Jahr.
Strahlende Gewinnerinnen: Das ehemalige Beachvolleyball-Team bei der Ehrung in Reichenburg im letzten Jahr. Bild: Frieda Suter
Die Sports Awards werden erneut vom Ski alpin dominiert: Marco Odermatt ist zum vierten Mal in Folge Sportler des Jahres, Lara Gut-Behrami holt ihren insgesamt dritten Titel.

Odermatts vierter Titel in Folge war ein Novum an den Sports Awards, eine solche Serie konnte vor ihm nicht einmal Rekordsieger Roger Federer hinlegen.

Der Schwimmer Ponti auf Platz 2

An die insgesamt sieben Auszeichnungen für den Tennis-Maestro kommt Odermatt dagegen noch nicht heran. Dies war für den 27-jährigen Nidwaldner, der er Schwimmer Noè Ponti und Leichtathlet Simon Ehammer auf die Plätze 2 und 3 verwies, jedoch zweitrangig.

Gut-Behrami per Video

Wie Odermatt holte sich auch Lara Gut-Behrami den Sieg im Gesamtweltcup - ihren zweiten nach 2016. Mit 16 Podestplätzen, davon acht Siege in drei Disziplinen, erlebte die Tessinerin gar ihren erfolgreichsten Winter der Karriere. «Es war ein unglaubliches Jahr für mich und besonders schön, dass ich das mit meiner Familie nochmals erleben durfte», sagte die 33-Jährige, die sich nach dem Weltcup-Rennen in Kranjska Gora am Samstag per Video an die Schweizer Sportfans wandte- 

Heinz Frei wird überrascht

Ein besonderer Abend wurde es für Para-Sportler Heinz Frei. Für seine Leistungen und sein Wirken als Pionier erhielt der 66-Jährige den Ehrenpreis, der seit 2001 erst zum siebten Mal vergeben wurde. Zu den bisherigen Titelträgern gehörten unter anderem Roger Federer (2022), Adolf Ogi (2007) und Peter Sauber (2005).

Auch Catherine Debrunner war erfreut über ihre Auszeichnung zur Paralympischen Sportlerin des Jahres. Die 29-jährige Thurgauerin verdiente sich die Trophäe dank überragenden Leistungen an den Paralympics in Paris mit fünf Goldmedaillen und vier paralympischen Rekorden.

Schöner Abschluss für Hüberli und Brunner

Emotional war auch die Auszeichnung von Tanja Hüberli und Nina Brunner zum Team des Jahres. Für die Beachvolleyballerinnen war es «die Krönung einer wunderschönen gemeinsamen Zeit». Denn nach neun Jahren, die im Sommer mit dem Gewinn von Olympia-Bronze einen Höhepunkt erlebten, gehen die Frauen vorerst getrennte Wege.

Keystone-SDA