Beat Forster, Bieler Assistenztrainer mit ruhmreicher Vergangenheit als Spieler, gibt vor dem ersten Bully eine klare Direktive an seine Spieler ab:  «Es ist harte, ehrliche Arbeit, die einem zum Erfolg zurückbringt. Die Spieler müssen das umsetzen, was verlangt wird.»

Gesagt, getan. Die Bieler starten schwungvoll und drängen die Lakers in die Rückwärtsbewegung.  In der 5. Minute fällt das 1:0. Rajala veredelt einen Abpraller zur Führung des Heimteams.

Ausgleich durch Strömwall

Die Gäste, die zuletzt deutlich an Sicherheit gewonnen haben, lassen sich aber nicht aus dem Konzept bringen. Die Bieler handeln sich zahlreiche Strafen ein. Und so kombinieren sich die Rapperswiler Moy und Strömwall kurz vor Drittelsende herrlich durch die Bieler Zone. Strömwall gleicht die Partie aus.

Das 2:1 wenig zwingend

Im Mitteldrittel sind es erneut die Bieler, die mit mehr Energie aus der Garderobe kommen. Doch die Lakers halten dagegen. Beide Teams haben Chancen auf die Führung. Das 2:1 für Biel ist dann aber nicht unbedingt zwingend. Sablatnig sieht sich unverhofft alleine vor Nyffeler und bewährt kühles Blut: 2:1.

Dass sich der SCRJ in den vergangenen Wochen stabilisiert hat, zeigt sich in dieser Phase. Das Team von Trainer Lundskog behält die Nerven - und kommt durch den zweiten Treffer von Strömwall zum 2:2.

Spektakuläres Schlussdrittel, starke Torhüter

Die 6188 Zuschauer in der Tissot-Arena sehen einen spektakulären Schlussabschnitt - mit Chancen hüben wie drüben. Aber keinen weiteren Treffern: auch weil die Torhüter Säteri (Biel) und Nyffeler eine ganz starke Leistung bieten.

In der Verlängerung sind die Lakers dem Sieg näher. Doch zunächst vergibt Strömwall das 3:2 knapp, dann bleibt eine zweiminütige Überzahlchance ungenutzt.

Happy-end in der Überzeit

Und doch kommt es zum Rapperswiler Happy-end. Im Penaltyschiessen trifft nur einer Tyler Moy! Dies genügt zum Sieg für die Lakers - und zu einem weiteren Schritt in Richtung Play-off-Qualifikation.