Sizilien ist die Destination der Träume. Lo Giudice hat dort seine Wurzeln. Der Vater ist Sizilianer, die Mutter Schweizerin. Er wuchs zweisprachig auf. 40 Jahre in der Schweiz sind genug. Dem Südländer ist es hier zu kalt. Deshalb tauschen sie Feusisberg gegen den Süden Italiens. Dort möchten sie Events und Seminare anbieten. Dafür suchten sie lange nach einer geeigneten Immobilie.
Alles sehr ungezwungen
Patrick Lo Giudice kommentiert immer wieder den Verkehr. Beide sind froh, dass einmal mehr die Zollformalitäten erledigt sind. Die grössten Hürden beim Auswandern sind die Kleinigkeiten. Sabina Kilchenmann sagt hörbar gelöst: «Wir sind glücklich, weil wir das mal wieder geschafft haben. Wir sind mit unseren Möbeln unterwegs und das ist manchmal ein bisschen tricky.»
Es ist ihr erstes Weihnachten in der neuen Heimat. Und auch das erste Silvester. Natürlich unter Menschen – schliesslich sind sie auf Sizilien. «Inzwischen haben wir schon einen grossen Bekanntenkreis aufgebaut, Freunde, Verwandte. Die hatten uns eingeladen. Alles ist sehr ungezwungen», erzählt Lo Giudice. Dass die Sprache für beide keineBarriere ist, hilft. «Also mein Italienisch ist noch nicht perfekt, aber ich kann mich problemlos verständigen», so Kilchenmann.
Die Sache mit der Kamera
Auswandern, Neuanfang, anderes Land: Das ist eine grosse Sache. Sich bei diesem Lebensprojekt vom Fernsehen begleiten zu lassen, sei eine absolut spontane Idee gewesen. «Aus einer Laune heraus sagten wir: Wir könnten uns doch dort mal bewerben. Aber es war mehr eine Jux- Idee, wir haben uns dabei gar nicht so viel überlegt. Wir hätten auch gar nicht gedacht, dass sie uns nehmen. Und Schwupps waren wir dabei.» So erzählt es Sabina Kilchenmann.
Die Erfahrungen damit, sich von der Kamera begleiten zu lassen, waren positiv. Man gewöhne sich schnell daran. «Und was ich wirklich sagen muss: Das SRF-Team war sehr angenehm. Das waren so tolle Menschen, die uns besucht und begleitet haben. Wir fühlten uns zu keinem Moment unwohl.
Wer die beiden Auswanderer auf ihrem Weg begleiten möchte, kann das ab 3. Januar jeweils freitags um 21 Uhr auf SRF 1.