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Wintersport
28.12.2024

Ski alpin: Schweizer Doppelsieg in Bormio

Düpiert mit der Nummer 19 alle Konkurrenten: Alexis Monney feiert seinen ersten Weltcup-Sieg.
Düpiert mit der Nummer 19 alle Konkurrenten: Alexis Monney feiert seinen ersten Weltcup-Sieg. Bild: zVg / Swiss Ski
Alexis Monney erringt seinen ersten Weltcupsieg. Der 24-jährige Freiburger siegt in der Abfahrt in Bormio vor seinem Teamkollegen Franjo von Allmen.

Es ist der dritte Schweizer Doppelsieg in der dritten Abfahrt der Saison - und für Monney eine Premiere. Noch nie war der Freiburger besser klassiert als auf Platz 8. Diesen sicherte er sich im Januar bei der Abfahrt in Kitzbühel.

Die Startnummer 19 überrascht alle

In Bormio überraschte Monney die Konkurrenz mit Startnummer 19 und einer beherzten Fahrt. Oben noch nicht ganz bei den schnellsten, drehte er im Verlauf des Rennens auf. Im zweiten Streckenteil kam keiner an die Zeit von Monney heran. Im Ziel distanzierte er den bis dato Führenden Von Allmen, der seinerseits mit dem ersten Weltcupsieg seiner Karriere geliebäugelt hatte, um 24 Hundertstel.

Von Allmen zum dritten Mal auf dem Podest

Für Von Allmen ist es der dritte Podestplatz seiner Karriere, der zweite in der Abfahrt und der zweite innerhalb einer Woche. Kurz vor Weihnachten feierte er in Gröden als Zweiter seine Podest-Premiere in der Königsdisziplin.

Schrecksekunde für Odermatt

Einen Tag nach dem fürchterlichen Sturz von Cyprien Sarrazin erlebte Marco Odermatt eine Schrecksekunde. Der Führende in der Abfahrtswertung hatte im Mittelteil einen Verschneider, konnte sich jedoch mit viel Können und Glück retten. Mit ausgelöstem Airbag fuhr der Nidwaldner ins Ziel und schaffte es als Fünfter dennoch beinahe auf das Podest. Am Ende fehlten lediglich acht Hundertstel auf den Kanadier Cameron Alexander.

Sechs Schweizer in den Top 11

Nur eine Hundertstel hinter Odermatt klassierte sich mit Justin Murisier ein weiterer Schweizer. Der Sieger der Abfahrt in Beaver Creek vergab ein mögliches Podest im untersten Streckenabschnitt. Marco Kohler (9.) und Stefan Rogentin (11.) komplettierten das starke Schweizer Ergebnis mit sechs Fahrern in den ersten elf.

Keystone-SDA