Als Spieler war er die Verlässlichkeit in Person. Er stieg mit dem EHC Olten in die Nationalliga A auf und verdiente sich einen Vertrag beim grossen HC Lugano. 1998 heuerte er beim SC Rapperswil-Jona an – und blieb elf Saisons.
Nach dem Rücktritt zog er in die Privatwirtschaft und arbeitete sechs Jahre für die Crédit Suisse. Heute ist Markus Bütler (52) als CEO für die strategischen und wirtschaftlichen Bereiche bei den Rapperswil-Jona Lakers zuständig. Im grossen Interview erklärt er, weshalb er überzeugt ist, dass seine Mannschaft die Top 10 erreicht, was es braucht, um längerfristig kompetitiv zu bleiben und warum er sich schon bald ein Gespräch mit der neuen Stadtpräsidentin wünscht.
Markus Bütler, am Samstag fand das Weihnachts-Spiel gegen Fribourg-Gottéron statt. Wie festlich fühlen Sie sich?
Es ist in unserem Job praktisch unmöglich, sich sanft und gemütlich auf Weihnachten einzustimmen. Es läuft immer Schlag auf Schlag. Wir spielen vier Partien innerhalb von sechs Tagen, die letzte heute Abend gegen die ZSC Lions. Und plötzlich ist Heiligabend. Aber es ist natürlich schön, dass wir mit drei Siegen nacheinander die Lage positiv verändern konnten. Das macht Weihnachten noch angenehmer.
Darf die Mannschaft über die Festtage in die Ferien?
Die Spieler kriegen ein paar Tage frei – bis am 26. Dezember. Bis dann ist auch die Geschäftsstelle geschlossen. Aber am 2. Januar geht’s bereits in der Meisterschaft weiter – mit dem Heimspiel gegen den EV Zug.