Die SP Kanton Schwyz fordert eine noch stärkere Entlastung der tiefen und mittleren Einkommen, die Grünliberalen nennen die Revisionsvorlage einen «Affront für Gemeinden und Normalverdiener ». Die Mitte Schwyz sieht die vorgestellten Entlastungsmassnahmen «sehr kritisch und lehnt sie weitgehend ab». Die SVP, die Partei des zuständigen Finanzdirektors, bemängelt, dass Zeitpunkt und Kommunikation des Entwurfes «massive Verunsicherungen » verursacht hätten.
Die Vernehmlassungsvorlage für die Steuergesetzteilrevision 2026 muss gehörig Kritik einstecken. Dabei wird die Stossrichtung der geplanten Reform grundsätzlich begrüsst. Das Ziel der Teilrevision sei «eine steuerliche Entlastung natürlicher Personen», unter anderem durch die Erhöhung verschiedener Sozialabzüge. Ferner sollen ein Ausgleich der sogenannten kalten Progression festgeschrieben und das elektronische Steuerverfahren gesetzlich festgelegt werden.
Während die letzten beiden Punkte allgemein befürwortet werden, würden die vorgestellten Entlastungsmassnahmen ihre Ziele verfehlen, urteilen die meisten Parteien. Von diesen würden vornehmlich die Vermögenden profitieren. Besonders kritisch wird gesehen, dass die Entlastung durch den eben eingeführten Innerkantonalen Finanzausgleich sogleich wieder zunichtegemacht werden würde, da die Steuerausfälle viel zu gross sein könnten.