Home Region Sport Agenda Schweiz/Ausland Magazin
Freienbach
29.09.2020

Freienbacher Kreisel muss nachgebessert werden

In den nächsten Tagen und Nächten ist beim Grosskreisel Freienbach einmal mehr Geduld gefragt. (Bild: Andreas Knobel)
In den nächsten Tagen und Nächten ist beim Grosskreisel Freienbach einmal mehr Geduld gefragt. (Bild: Andreas Knobel) Bild: Andreas Knobel
Kaum fertig gestellt, wird der Kreisel in Freienbach saniert. Ab morgen gibts fünf Tage lang Verkehrsbehinderungen.

Es ist noch kein Jahr her, seit der Abschnitt Ost der Ortsdurchfahrt Freienbach dem Verkehr übergeben wurde, erst diesen Sommer wurde der Deckbelag aufgetragen. Die Erleichterung, vor allem auch beim Gewerbe, war gross, als die lange und (verkehrs-)technisch schwierige Bauzeit auf der Kantonsstrasse ein Ende hatte. Nun aber muss das Herzstück dieses Bauabschnitts bereits nachgebessert werden.

Es betrifft den Grosskreisel Wollerau strasse bei der Einfahrt in den Freienbacher Dorfkern. Denn bei der Baukontrolle für die Übergabe an den Kanton wurde an einem Betonsegment ein Radialriss festgestellt. Das müsse repariert werden, bevor im Winter Salzwasser in die Spalte laufe, erklärt Berthold Jeisy vom kantonalen Tiefbauamt.

Einschränkungen unvermeidbar

Dieser Mangel wird nun also ab morgen behoben. Für den Abbruch des Betonsegments und die Neuerstellung werden drei Arbeitstage beansprucht. Das nachfolgende Wochenende wird zur Aushärtung des Betons benötigt. Der Kreisel soll also am Montag, 5. Oktober, wieder für den freien Verkehr geöffnet werden. Da die Arbeiten witterungsabhängig sind, kann es bei schlechtem Wetter Verzögerungen geben.

Die Arbeiten erfolgen unter Verkehr mittels manueller Verkehrsregelung. Die Einfahrt zur Kirchstrasse am Kreisel wird jedoch gesperrt. Für den Bus wird die Haltestelle«Freienbach Kirche» an die Kantonsstrasse verlegt. Nachtsüber wird der Verkehr mit einer Ampel geregelt. Die Sanierungsarbeiten wurden extra in die Herbstferien gelegt, da dann wenigerVerkehr herrsche, erklärt Jeisy.

Eine Frage stellt sich aber noch: Wer bezahlt das Ganze? Der Kreisel gehöre immer noch der Bauunternehmung, stellt Jeisy klar, die Bauübergabe an den Kanton habe noch nicht stattgefunden. Die Kosten müsse also die Arbeitsgemeinschaft oder deren Versicherung übernehmen, sicher nicht die Allgemeinheit.

Andreas Knobel, Redaktion March24 & Höfe 24